Rezension: Mad about the Medic (Saving Chicago, Band 3) von Piper Rayne

September 2, 2020

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Piper Rayne | Mad about the Medic | Der 3. Teil der Saving Chicago Reihe | Romance | 02.06.2020 | 272 Seiten | Verlag: Forever by Ullstein | Übersersetzung: Cherokee Moon Agnew  | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 4,99 | Ansehen bei Amazon

KLAPPENTEXT

Luca Bianco ist ein Idiot.   
Er denkt, er wäre so charmant und sexy, während er in seiner Rettungssanitäteruniform herumläuft, durch die sich seine harten Muskeln abzeichnen. Weil er jeden Tag Leben rettet. Ich bin sicher, er glaubt, jede Frau auf der Welt würde töten für die Chance, mit ihm zusammen zu sein. Aber Männer wie Luca sind nur für eines gut: One-Night-Stands. Keine Verpflichtungen. Deshalb werde ich nicht mit Luca ausgehen, obwohl meine Freundinnen auf der Bachelor-Versteigerung für mich ein Date mit ihm gewonnen haben.  
Das denke ich zumindest. Bis Luca mir ein Angebot macht, das ich nicht abschlagen kann und ich einwillige, seine Verlobte zu spielen … [Quelle]


Dies ist mit Abstand der beste Teil der Reihe. Ich liebe ihn abgöttisch und könnte ihn immer wieder lesen. Der Schreibstil war auch hier wieder leicht, locker und einnehmend sodass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Dieses Buch schlägt im Gegensatz zu den Anderen einen etwas ernsteren Ton an, aber dies fand ich persönlich gar nicht schlimm. Ich mag es wenn es auch mal etwas ernster ist, dennoch war es auch humorvoll. Die Geschichte wird auch hier aus der Perspektive von Luca und Lauren erzählt. So bekommt man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.

Zur Geschichte, Luca und Lauren hassen sich. Seit ihrer Jugend Jugend pflegen sie eine gute Hassbeziehung miteinander. Lauren sieht in Luca nur einen arroganten Typ dem die Frauen nur so zu Füßen liegen. Sie lässt keine Chance aus ihn wissen zu lassen was sie von ihm hält. Doch dank ihrer wahnwitzigen Idee muss sie sie nun für einen guten Zweck mit Luca ausgehen. Das Date verläuft anders als erwartet denn Luca schlägt ihr seine Fake Verlobte zu spielen, da es seiner geliebten Mutter gerade nicht gut geht. Lauren hat kein gutes Gefühl dabei ist aber von sich selbst überrascht als sie zusagt. Doch schon bald müssen sich Lauren und Luca eingestehen das etwas zwischen ihnen gewaltig brodelt und sie sind sich nicht mehr sicher was sie genau verbindet.

Beide Protagonisten hegen dem anderen gegenüber große Vorurteile, besonders Lucas Frauenverschleiß  ist Lauren ein Dorn im Auge und ihm diesbezüglich immer vor der Nase führt. Dadurch das die beiden sich sehr lange kennen, müsste eigentlich Lauren schon eine Ahnung haben warum Luca solche Bindungsangst hat. Den Grund wird sie aber wahrlich überraschen. Luca lernt Lauren, durch ihre Fake Beziehung, besser kennen und merkt das Lauren sich selber schlechter macht als sie eigentlich ist. Sie denkt Ehrgeiz macht sie nicht attraktiv und versucht diesen zu unterdrücken. Im lauf der Geschichte gibt es die ein oder andere Szene die wirklich dazu passt und man merkt schnell das sie besseres verdient hat.
Luca selbst ein Frauenheld wie er im Buche steht, aber kaum macht er den Mund auf könnte Lauren ihn diesen wieder stopfen. Er ist der impulsivste der drei Brüder und denkt leider nicht immer ganz bis zum Ende, dennoch trägt er das Herz am rechten Fleck. Er ist jemand der seine Gefühle nicht mitteilen kann, dennoch ist er jemand der weiß was er will.

Ihre Entwicklungen, Streitereien und diese verrückte Aktion mit der vorgetäuschten Verlobung sorgt für eine gute Mischung. Zudem gefiel mir Lauren trockene Art und Weise sie Luca öfters mal in die Schranken weist. Was ich nur persönlich etwas schade fand war das es hier so wenig Rückblenden von ihrer gemeinsamen Vergangenheit gibt. Dadurch das was in der Highschool passiert ist hat ja enorme Auswirkungen auf ihre Beziehung zueinander gehabt, daher hätte ich gerne mehr erfahren.

Natürlich sehen wir auch hier wieder alte Bekannte. Die Pärchen aus den vorherigen Bänden sorgen hier für den ein oder anderen Ratschlag, manchmal ist der natürlich nicht so klug wie gedacht, dies sorgt natürlich für ein bisschen Chaos. Ich fand es sehr schön sie auch hier wieder anzutreffen, gerade bei der Verkündern der “Verlobung” waren sie recht präsent. Die Mutter Bianco ist krank und Luca macht sich sehr große Sorgen um seine geliebte Mutter. Im diesem Band dreht sich alles um die Familie und den Zusammenhalt auch in schweren Zeiten. Laurens Familie ist das komplette Gegenteil von Lucas. Sie ist auch so anders als Lauren selbst was ziemlich erschreckend war. Mir tat es wirklich Leid und wie sie mit deren Vorstellung der Rolle einer Frau umgehen. Ich konnte absolut verstehen warum sie nicht gerne bei ihnen ist, da hier die Vorstellungen ziemlich weit auseinander gehen.

Ein wenig schade fand ich es das die Thematik über Lucas Beruf hier so gut wie keine Rolle spielt. Auch Lauren ist im Gesundheitsbereich tätig, was wenigstens ab und an erwähnt wurde, ansonsten spielte es Richtung Schluss eine kleine Rolle. Ich fand es an sich nicht schlimm aber in den vorherigen Bänden hat man schon etwas mehr über ihre Arbeit erfahren. Der Fokus hat sich hier etwas verschoben und ist mehr ins Privatleben.

“Mad about the Medic” ist für mich der beste Bruder der Biancos, Die Hassliebe zwischen ihm und Lauren sorgt dafür das man mit ihnen mitfiebert und fühlt. Es gibt natürlich das ein oder andere was ich gerne noch erfahren hätte aber alles in allem war es ein würdiger Abschluss dieser Reihe. Die Charaktere waren absolut sympatisch und authentisch dargestellt sodass man sie nur in sein Herz schließen kann. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher dieses Autorenduos. Ich werde diese verrückte Truppe wirklich sehr vermissen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Forever by Ullstein
Hummel Wertung mit Picsart

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