Rezension: Project Jane: Ein Wort verändert die Welt von Lynette Noni
Juli 27, 2019
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Lynette Noni | Project Jane: Ein Wort verändert die Welt | Jugendbücher | 22.07.2019 | 352 Seiten | Verlag: Oetinger Verlag | Übersetzung: | Illustration: Preis für TB / E-Book: 14,- / 9,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar
KLAPPENTEXT
Ein Wort ist der Anfang. Oder das Ende.
Sie nennen sie Jane Doe, und sie spricht nicht. Egal, was sie mit ihr anstellen, dort in der geheimen Forschungsanstalt Lengard. Denn ein Wort von Jane kann den Lauf der Welt verändern. Und so schweigt sie. Bis der geheimnisvolle Landon Ward ihr Vertrauen gewinnt. Vorsichtig öffnet sich Jane, doch sie muss schnell erkennen, dass ihre Fähigkeiten der Schlüssel zu einem finsteren Plan sind. [Quelle]
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, denn alleine der Klappentext klingt schon unheimlich spannend. Und so beginnt dieses Buch auch schon, obwohl es wirklich stark anfing flaute es danach leider etwas ab. Aber dazu gleich mehr. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir unglaublich toll. Dieser konnte mich gleich von der ersten Seite an packen sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Auch wenn die Geschichte ein paar Schwachstellen hat fand ich sie echt gut umgesetzt.
Wie ich bereits erwähnte ist es eine unheimlich spannende Geschichte. Wir lernen hier Jane Doe und ihr Leben in Lengard, einem geheimen Regierungsexperiment, kennen. Sie hat wahrlich kein leichtes Leben, denn tagtäglich werden an ihr Versuche durchgeführt. Sie hat einen strickten Tagesplan der ziemlich getaktet ist zudem spricht sie kein Wort. Jane Doe ist aber keines falls Stumm, sie weigert sich einfach, denn sie weiß was sie mit ihren Worten anrichten könnte. Eines Tages trifft sie auf Ward der ihr neuer Gutachter ist. Dieser bringt ihr bei ihre Worte zu benutzen. In der ganz neuen Welt die Jane Doe kennen lernt tobt ein Machtkampf zwischen Gut und Böse. In dieser neuen Welt steht Verrat an erster Stelle. Dennoch können Worte immer noch die Welt verändern.
“Sie nennen mich Jane Doe. Angeblich, weil ich mich weigere, ihnen meinen richtigen Namen zu verraten, sodass sie gezwungen waren, mir einen völlig beliebigen zu verpassen. Tragische Ironie, denn nichts an mir ist beliebig. “ (Im Buch S. 7)
Es gibt in dieser Geschichte soviel zu erleben das ihr es einfach selbst lesen müsst. Ich möchte euch auch nicht zu viel verraten, daher wird hier weniger mehr sein. Die erste Hälfte des Buches habe ich gerade zu inhaliert. Man erfährt immer mehr über die Hintergründe auch wenn diese ziemlich tragisch aber zeitgleich faszinierend sind. Allerdings ließ das nach der zweiten Hälfte etwas nach. Ich kann nicht mal genau sagen warum es so war ich hatte einfach manchmal das Gefühl ich trete auf der Stelle und komm nicht voran. Dann gab es da noch die Gegenspieler die in die Geschichte eingebaut wurden. Damit tat ich mich schon etwas schwer denn die Idee war nicht wirklich was neues. Trotz allem hat mir die zweite Hälfte dennoch gut gefallen, es gab hier noch die ein oder andere Überraschung. So ging es mir zum Beispiel mit den Charakteren man wusste bis zum Schluss nicht wer wo auf welcher Seite steht. Auch bis jetzt, am Ende, bin ich mir immer noch nicht bei manchen hunderprozentig sicher.
Die Charaktere die die Autorin hier geschaffen hat waren wirklich sehr gut ausgearbeitet. Besonders Jane Doe hat mir gefallen da sie keine typische Roman Heldin ist. Sie ist jemand mit Stärken und Schwächen, wobei sie mehr Schwächen hat aber nach und nach wächst sie über sich hinaus. Es wirkte alles sehr authentisch auf mich. Natürlich gab es noch den ein oder anderen Charakter den ich ebenfalls ins Herz geschlossen habe. Die Idee auf die die Geschichte basiert ist nichts neues dennoch hat die Autorin hier viel eigenes geschafft was mich für sich begeistern konnte. Ich bin neugierig wie es weitergeht und was da noch alles auf uns zu kommen wird.
“Project Jane: Ein Wort verändert die Welt” konnte mich trotz mancher Schwachstelle für sich begeistern. Die Geschichte ist faszinierend und packend sodass ich sie kaum aus der Hand legen konnte. An sich ist die nichts neues dennoch wurde hier was ganz eigenes geschafft. Auch wenn es stark anfängt lässt es zur Hälfte Nacht etwas nach, doch gegen Ende konnte es mich wieder umhauen. Ich kann euch die Geschichte nur empfehlen, denn Jane Doe ist keine typische Roman Heldin und sie wird euch auch sehr ans Herz wachsen.
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Foto: Nadine Stang
Cover: Oetinger Verlag
Hummel Wertung mit Picsart