Rezension: Percy Jackson 3 – Der Fluch der Titanen von Rick Riordan

September 12, 2020

Loading Likes...

Werbung, da Verlinkung
Rick Riordon | Percy Jackson – Der Fluch der Titanen | Jugendbuch | 20.01.2010 | 368 Seiten | Verlag: Carlsen Verlag | Preis für HC / E-Book: 16,90 / 9,99 | Ansehen bei Amazon

KLAPPENTEXT

Die Götter des Olymp befürchten das Schlimmste, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy und seine Freunde müssen bis zur Wintersonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Mächte geraten ist. Dabei müssen sie gegen die gefährlichsten Monster der griechischen Mythologie antreten – und geraten selbst in tödliche Gefahr. Aber mit Percy haben die Titanen nicht gerechnet. Dabei weiß doch inzwischen jeder, dass er mit allen Wassern gewaschen ist – schließlich ist er der Sohn des Poseidon! [Quelle]


Percy Jackson startet mit “Der Fluch der Titanen” in sein drittes Abenteuer, doch leider muss ich gleich vorweg gestehen das dies, bis jetzt, der schwächste Teil ist denn ich gelesen habe. Er konnte mich leider nicht ganz so mitreißen wie seine beiden Vorgänger. Aber dazu komme ich gleich nochmal. Der Schreibstil von Rick Riordan ist einfach nur göttlich. Er hat so eine fesselnde, mitreißende Art und Weise zu schreiben die gleichzeitig aber belehrend ist. Zudem ziemlich locker, humorvoll aber auch mit viel Ernst und Emotionen. Man erkennt bei nähren Lesen viel mehr als es zuerst den Anschein hat.

Wenn man die Reihe anfängt bemerkt man das der erste Percy Jackson Band ne gute Mischung aus unterschiedlichen Heldenepen ist wird beim zweiten schnell klar das er ein Teil der Reise von Odysseus macht und dessen Finten gegenüber den Monstern annimmt. In diesem dritten Band bekommen wir allerhand Anspielungen auf den wohl bekanntesten aller griechischen Helden. Herakles bzw Herkules. Doch wer den Autor kennt weiß das dies nicht alles ist, hier fließen noch ein paar andere Mythen mit ein sodass sich Percy sich wieder gegen einige Monster behaupten muss. Was ich diesmal sehr interessant fand war das man mehr über die Geschichte seines Schwertes “Springflut” erfährt. Was ursprünglich einem anderen großen Helden gehörte. Dieser war höchstwahrscheinlich aber doch nicht so heldenhaft wie man gedacht hat. Diese Sicht der Dinge vom Autor war Klasse, denn wenn man doch genauer hinschaut sind vielleicht die Ereignisse und Lebensläufe der antiken Helden etwas frisiert und fragwürdig. Das die Geschichten in Wirklichkeit brutal waren wurde hier abgeflacht und sehr kindgerecht gehalten.

Doch so sehr ich diese Reihe anfange zu liebe, brauchte ich hier etwas um in die Geschichte hinein zu kommen. Ich weiß auch nicht so recht woran das gelegen haben könnte. Vielleicht musste ich ja erstmal den neuen Charakteren Thalia, Zoe und Bianca warm werden. Alle drei hatten etwas an sich das ich nicht mochte. Ich weiß auch nicht genau was aber irgendwie war es so. Alle drei hatten jeweils eine Eigenschaft die mir die Nerven raubte. Thalia war Stur ohne Ende (das muss sie von ihrem Vater haben), Zoe strotzte nur so vor Arroganz und Bianca war Verantwortungslos ihrem Bruder gegenüber. Klar wird im laufe der Geschichte vieles erklärt warum z.B. Zoe so ist wie sie ist oder Bianca lieber sich sofort den Jägerin anschließt, als sich um ihren Bruder zu kümmern. Sie machen auch eine gute Entwicklung durch aber trotzdem mochte ich sie nicht so gerne.

Was ich sehr schade fand das Annabeth hier kaum vertreten war, ich mag sie unheimlich gerne. Wie ich bereits erwähnte ist Thalia hier groß vertreten, das sie ziemlich Stur ist ist das eine aber sie lässt auch gerne die Zicke raushängen. Okay man muss sagen, Thalia hat schon einiges erlebt dennoch muss sie deswegen noch lange nicht überheblich oder alles besser wissen. Aber sie trifft eine große Entscheidung die für später eine ziemlich wichtige Rolle spielen wird.
Percy selbst ist wie immer der charmante Chaot. Man merkt aber nun das er deutlich älter geworden ist und damit seine Entscheidungen reifer sind. Keine Frage es gibt auch hier wieder die ein oder andere Entscheidung die nicht ganz sinnreich war, aber Percy lässt sich gern viel von seinem Instinkt leiten. Dies endet meist in Chaos aber es ist halt seine Art. Man hat ihn einfach gern.

“Percy Jackson – Der Fluch der Titanen” ist eine schöne Geschichte die mir tolle Lesestunden beschert hat. Handlung, Humor und die griechische Mythologie waren hier wieder klasse Umgesetzt, leider wurde ich aber mit den neuen Charakteren nicht wirklich warm, sodass diese mir etwas den Spaß nahmen. Aber nachdem Ende und Entscheidungen bin ich sehr gespannt wie es weitergehen wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Carlsen Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

Leave a Reply:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert