Rezension: Ich sehe was, was niemand sieht – Teil 1 von Tim O’Rourke

November 23, 2020

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Tim O’Rourke | Ich sehe was, was niemand sieht – Teil 1 | Thriller | 30.01.2015 | 150 Seiten | Verlag: Chicken House | Preis für E-Book: 3,49 | Ansehen bei Amazon

KLAPPENTEXT

Charley sieht Dinge, die sonst niemand sieht. Ihre Visionen sind wie Blitze, kurz und intensiv – ein Mädchen, Schreie, das Rattern eines Zugs. Charley ist felsenfest davon überzeugt, dass sie Verbrechen sieht, bevor sie geschehen. Niemand glaubt ihr, bis auf Tom. Der attraktive junge Police Officer bearbeitet gerade seinen ersten Fall: ein totes Mädchen, das auf Bahngleisen gefunden wurde.
Während die Polizei noch nach der Todesursache sucht, hat Charley wieder Visionen: ein anderes Mädchen, Schreie, das Rattern eines Zugs … [Quelle]


Durch die Carlsen Challenge muss ich auch mal etwas außerhalb meines bevorzugten Genre lesen und das wäre demnach Thriller. Der Schreibstil des Autors gefiel mir auf jeden Fall schon mal sehr gut. Dieser war locker, flüssig sodass man schnell in die Geschichte eintauchen kann. Die Geschichte fängt gleich mit einer Beerdigung an und zwar die von Charleys Freundin Natalie. Schon direkt am Anfang wird auf die Blitze neugierig gemacht, die kurzen Sequenzen die sie sieht, aber niemand will ihr glauben selbst nicht ihr Vater.

In den ersten Kapiteln lernt man zunächst erstmal Charley kennen. Was ich toll fand war das die Kapitel mit Zeit und den Namen der Person versehen sind. Neben Charley taucht später auch noch der Police Offizier Tom dazu. Beide Charaktere wirkten auf mich sehr sympatisch sodass ich ihnen gerne gefolgt bin. Die Geschichte kommt aber erst richtig in Fahrt als Charley Visionen von dem Mord sieht. So wird eine tolle Spannung aufgebaut die sich stetig steigert.

Zu den Protagonisten, Charley fühlt sich ziemlich alleine. Ihre einzige Freundin Natalie ist verstorben und dann gibt da noch ihren Vater. Sie besitzt eine gewisse Gabe und war froh das ihre Freundin ihr glaubte, was ihr Vater nicht tat. Deswegen ist sie auf Beug dieser Gabe sehr vorsichtig geworden. Sie ahnt das diese Versionen wahr sind was sich dann ja auch noch bestätigt. Sie selbst eher sehr in sich gekehrt und lässt kaum einen an sich heran weil sie Angst hat nochmal enttäuscht zu werden. Dennoch hat sie genug Mut um mehr über ihre Versionen zu erfahren.
Neben Charley gibt es noch den 20-jährigen Police Offizier Tom. Er ist neu in der Abteilung und durch sein junges Alter hat er es nicht gerade leicht mit seinen Kollegen. Er hat so ne verständnisvolle Art und glaubt an Charley Versionen. Ich mochte ihn sehr gerne.

Aber es gibt noch weitere Charaktere die hier auftauchen zum Beispiel Charleys Vater. Man merkt ihm an das es für ihn schwer ist an diese Versionen seiner Tochter zu glauben. Er weiß das sie darunter leidet und sorgt sich um sie aber drückt dieses nicht auf die beste Art und Weise aus. Und dann gibt es da noch den überheblichen Kollegen von Tom, Jackson, der mir manchmal mit seiner Art ziemlich auf den Geist ging. Sein Verhalten gegenüber Tom und auch Zeugen alles andere als inakzeptabel und ich weiß nicht was ich davon halten soll.

“Ich sehe was, was niemand sieht – Teil 1” war für mich ein wirklich spannender Auftakt, mit sympatischen Charakteren und einer faszinierenden Handlung. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und werde mir schnellstmöglich den zweiten Teil holen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Chicken House
Hummel Wertung mit Picsart

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