Rezension: Hoch wie der Himmel (Northern Love 1) von Julie Birkland

Oktober 31, 2020

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Julie Birkland | Hoch wie der Himmel | Liebesroman | 01.09.2020 | 370 Seiten | Verlag: Knaur Verlag | Preis für TB / E-Book: 10,99 / 9,99 | Ansehen bei Amazon

KLAPPENTEXT

Ganz gleich, wie oft du sie verlierst – die Liebe findet ihren Weg zurück zu dir!
Große Gefühle in Norwegen: Teil 1 der neuen Liebesroman-Reihe rund um eine Arzt-Praxis im Küstenort Lillehamn
Als Ärztin nach Norwegen ans Meer – dieser Traum ist alles, was Annik nach dem Unfalltod ihres Mannes von ihrer großen Liebe geblieben ist. In dem beschaulichen Städtchen Lillehamn wagt sie mit ihrem kleinen Sohn Theo einen Neuanfang.
Zwischen tiefen Wäldern, der rauen See und einem endlos wirkenden Himmel wird Anniks Schmerz mit jedem Tag ein wenig erträglicher.
Wäre da nur nicht Krister Solberg, ihr wortkarger Boss. Annik ist sich sicher, dass der attraktive Chirurg sie nicht leiden kann. Doch unberührt lässt er sie nicht.
Krister allerdings hat seine ganz eigenen Gründe, der neuen Ärztin in seiner Praxis zunächst aus dem Weg zu gehen. Nur langsam finden die beiden zueinander. Aber was ist mit Kristers gefährlichem Geheimnis? Und kann Annik ihr Herz noch einmal einem Mann öffnen? [Quelle]


Ich bin eher zufällig über dieses Buch gestolpert. Sowohl das Cover als auch der Klappentext haben mich hier sofort angesprochen. Dies ist mein erstes Buch der Autorin und muss sagen das mich die Geschichte schnell in ihren Bann gezogen hat. Der Schreibstil der Autorin war locker, flüssig und einnehmend. Die Geschichte selbst wird aus der dritten Person erzählt sodass man beide Protagonisten ganz gut einschätzen konnte. Es gibt innerhalb der Kapitel Perspektivenwechsel, die aber sehr gut eingebaut wurden sodass sie den Lesefluss nicht störten. Ich fand generell das sich das Buch sehr angenehm lesen ließ.

Am Anfang des Buches begleiten wir die Protagonistin Annik von Deutschland nach Lillehamn. Die Reise fällt ihr alles andere als leicht und da sie mit ihren kleinen Sohn Theo reist geht das auch nicht ganz ohne Hindernisse. Zur Unterstützung hat Annik zu Anfang ihre Schwester Mara dabei, die ihr bei ihren Neuanfang unter die Arme greift. In Lillehamn wird Annik als Ärztin in der Gemeinschaftspraxis von Krister, Alva und Espen arbeiten.

Zu den Protagonisten, Annik nimmt eine neue Stelle weit weg in einem anderen Land an um den düsteren Gefühlen und Erinnerungen zu entkommen und ein neues Leben zu beginnen. Auch für ihren Sohn Theo hofft sie das der Tapetenwechsel wunder wirkt da dieser, seit dem Tod seines Vaters, nicht mehr spricht. Annik wird sehr warmherzig und freundlich von ihrer neuen Chefin Alva  aufgenommen. Auch ihr neues zu Hause könnte nicht schöner sein doch leider kann sie Krister anscheinend nicht leiden.

Krister ist ein sehr erfolgreicher Unfallchirurg, dem keine Herausforderung zu groß ist doch dann trifft er Annik. Sie löst etwas in ihm aus, denn seine größte Schwäche und größtes Problem ist das er stottert. Durch viel Arbeit hatte er gedacht das er seine Sprachstörung überwunden hat aber sobald er Annik gegenüber tritt blockiert ihn etwas. Kein einziges Wort will über seine Lippen kommen. Dabei hat ausgerechnet sie etwas an sich was ihn anzieht. Doch je mehr ihm die Kontrolle über seine Sprache entgleitet, desto mehr muss er versuchen sein Körper zu kontrollieren. Er ist Wingsuiter und stürzt sich regelmäßig von dem über 1000 Meter hohen Kjerag, mit jedem Sprung besiegt er den Tod aufs neue was ihn einen gewissen Kick gibt. Er ist einer der besten Wingsuiter und weiß um die Gefährlichkeit seines Hobbys.

Ich mochte Krister echt gerne, auch wenn er manchmal eine Art hatte die mich an gewissen Stellen in den Wahnsinn trieb. Ich mochte auch gerne Anniks Sohn Theo, der nach und nach im neuen zu Hause ankommt und aufblüht. Aber auch Alva und gerade Espen machen mich neugierig auf ihre Geschichte.

Das Setting spielt in Norwegen in einem Dorf namens Lillehamn, die Autorin hat alles wirklich wunderbar beschrieben sodass ich mir alles sehr gut vorstellen. Am liebsten wäre ich gleich selbst hingefahren um mir ein Bild darüber zu machen. Das einzige was ich zu bemängeln hätte das ich gerne ein paar mehr Seiten gehabt hätte, da das letzte drittel einfach viel zu schnell vorbei ging.

“Nothern Love – Hoch wie der Himmel” ist eine schöne Liebesgeschichte mit einem traumhaften Setting. Die Geschichte war einfühlsam, tiefgreifend und mitreißend mit sehr sympathischen Protagonisten. Es gab hier jede Menge Emotionen die dafür sorgten das dieses Buch ein absolutes Leseerlebnis war. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil und dem bildgewaltigen Setting. Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen.

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Knaur Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

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