Rezension: Essenz der Magie 1: Die Leerenbegabte von Lia Kathrina

Juni 22, 2020

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Lia Kathrina | Essenz der Magie 1: Die Leerenbegabte | Fantasy | 06.09.2018 | 216 Seiten | Verlag: Impress | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 3,99 | Ansehen bei Amazon

KLAPPENTEXT

Aufgewachsen in einer Patchworkfamilie voller Magiebegabter fiebert die 18-jährige Ria schon seit Jahren ihrem Eintritt in die Akademie entgegen. Als Mischlingstochter zweier unterschiedlicher Elementträger fällt es ihr besonders schwer, ihre Fähigkeiten zu beherrschen – vor allem, da ihre Begabung beim ungewöhnlichen fünften Element der Leere liegt, die eine ganz besondere Art der Ausbildung braucht. Das erste magische Schuljahr startet demnach auch voller Herausforderungen, die bald nicht nur akademischer Natur sind und neben ungeplanten Gefühlen auch unerwartete Wahrheiten ans Licht bringen… [Quelle]


Das Buch liegt schon etwas länger auf meinem Kindle, nachdem ich es nun gelesen hatte frage ich mich eigentlich warum ich solange gewartet habe. Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und sehr humorvoll. Ich fand die Überschriften der einzelnen Kapitel zeitweise echt amüsant. Das Buch hatte dadurch sehr schnell durch.

Am Anfang der Geschichte wird man in Rias Leben eingeführt. Ihr Vater heiratet, nachdem Tod ihrer Mutter, ein weiteres mal. Auch ihre Stiefmutter bringt ein Kind mit in die neue Ehe, dieses Kind ist ihr Sohn Nate. Dieser ist alles andere als begeistert von dieser neuen Happy Family und hat es auf Ria abgesehen. Ria besitzt die Leerenbegabung, welche die am schwerste beherrschbare Magie ist. So kommt es das wir Ria auch auf die Academy begleiten und so einiges über die Umstände und die Elemente selbst erfahren. Und wie es so ist gibt es hier auch eine Gruppe als Gegenspieler, die sich die Gesegneten nennen, diese wollen die Menschen (Unbegabte) unterdrücken und besser dastehen.

Ich mochte Ria als Protagonistin sehr gerne. Sie ist ein Charakter der nicht perfekt ist und erst mit ihren Aufgaben wachsen muss. Sie hat nicht nur mit ihrer Familie Probleme sondern auch mit ihrer Magie selbst. Mit dieser Leerenbegabung kann sie nicht viel anfangen. Ria schneidert sehr gerne und entwirft schöne Kleider und ist immer für ihre Freunde da.
Ihre beste Freundin ist Jara die ich fest in mein Herz geschlossen habe. Sie ist eine ziemlich direkte Person und dabei meist noch sehr humorvoll. Jara bringt die Tatsachen direkt auf den Punkt ohne groß drum herum zu reden. Neben den beiden Mädels gibt es da auch noch Rean, den besten Freund von Ria. Ich bin ehrlich ich kann ihn so gar nicht einschätzen. Ich mochte ihn gerne, aber er wirkte sich Richtung Schluss ziemlich distanziert. Natürlich habe ich da schon ne Vermutung wohin das führen wird. Mal gucken was da noch kommt.
Und dann gibt es da noch Sam und Nate. Beide möchte man am Anfang zum Mond schießen aber sobald man sie besser kennen lernt merkt man das sie doch anders als gedacht sind. Wie und warum müsst ihr einfach selber nach lesen.

Trotz allem bin ich mir noch nicht ganz schlüssig was ich von der Geschichte im ganzen halten soll. Man erfährt hier viel über die Magie, hat sympatische Charaktere die mich des öfteren zum Schmunzeln brachten, aber vieles wirkte einfach sehr oberflächlich. Auch hatte ich das Gefühl das die Spannung an mancher Stelle viel zu schnell verloren ging. Auf jeden Fall ist hier viel Potenzial für den Werdegang der Geschichte und ich bin gespannt was da alles noch kommen wird. Aber ich denke es ist generell schwer vieles in einem kurzen Buch mit rund 200 Seiten unterzubringen.


“Essenz der Magie 1: Die Leerenbegabte” ist trotz kleiner Schwächen ein toller Auftakt der leider durch seine kürze etwas oberflächlich blieb. Die Charaktere sind alle samt mehr oder weniger sympatisch. Dennoch konnten sie mich alle mit ihrer authentischen Art überzeugen. Es ist eine gute Mischung aus Fantasy, Magie und Freundschaft und bin gespannt in wie weit es zweiten Band ausgebaut wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Impress
Hummel Wertung mit Picsart

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