Rezension: Broken Strings: Abi & Liam von Katrin Frank

Juni 10, 2020

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Katrin Frank | Broken Strings: Abi & Liam | Coming of Age | 29.11.2019 | 248 Seiten | Verlag: Forever by Ullstein | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 4,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Ein zerplatzter Traum und eine Liebe, die nicht sein darf … 
Abigail träumt davon, wie ihre Schwester Ava auf den großen Musicalbühnen des Broadways zu stehen. Sie hat die besten Voraussetzungen dafür, denn ihre Stimme ist einzigartig. Aber leider hat sie furchtbares Lampenfieber und bringt vor anderen keinen Ton heraus. Deshalb vergeigt sie auch das Vorsingen an der New Yorker Musicalakademie. Doch zum Glück hat Abi einen Plan B: Sie beginnt eine Ausbildung zum Make-up Artist und bekommt so die Möglichkeit, hinter den Kulissen zu arbeiten. Dabei lernt sie Liam kennen, den Stardarsteller ihrer aktuellen Produktion. Die beiden kommen sich näher, doch Abi hält ihn auf Abstand. Sie hat Angst, er könnte von ihrem Geheimnis erfahren. Denn es gibt einen Grund, warum sie immer wieder versagt … [Quelle]


Dieses Buch hat mich einfach vom Cover und dem Klappentext angesprochen sodass ich neugierig auf die Geschichte wurde. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil der mich nur so durch das Buch fliegen ließ. Was mir hier ganz gut gefiel waren die humorvollen Dialoge die mich gleich abgeholt haben. Ansonsten ist auch der Grundton der Geschichte eher eine heitere obwohl es die ein oder andere Szene gibt die schon etwas bedrückend auf mich wirkte, das lag daran das die Protagonistin Abi an einer Essstörung leidet. Und genau das hat die Autorin hier ganz gut hinbekommen sodass dies authentisch wirkte.

Man lernt hier die etwas unsichere dennoch schlagfertige Protagonistin Abi kennen die ziemliche Angst hat vor anderen und ihrer Familie zu singen. Trotz allem ist sie jemand der für sich einsteht auch wenn sie erstmal einen anderen Weg gehen muss um ihren Traum zu erreichen. Man merkt aber schnell das sie ein ziemlich verzerrtes Bild von sich selbst hat und dieses ganz besonders heraus kommt wenn die Essstörung oder ihre Angst vor der Bühne thematisiert wird. Aber, und leider gibt es ein kleines aber hätte ich mir hier mehr gewünscht. Abi hat wirklich ein großes Päckchen zu tragen, das hier zwar beleuchtet wird aber meiner Meinung nach im Verlauf der Geschichte nicht weiter ausgearbeitet wird. Irgendwann war der Punkt wo ich nur dachte Abi hat sich einfach damit abgefunden.

Neben Abi gibt es hier noch Liam der ihr Gegenpart ist. Er ist der Star am Broadway und laut anderer ein wahrer Frauenheld der nie eine Beziehung eingeht. Ich mochte ihn unheimlich gerne, er ist mit seiner Art und Weise einfach nur sympatisch. Er ist der Obermeister im Flirten, unheimlich charmant und darüber hinaus noch ei wirklich guter Freund der immer für einen da ist. Aber auch Liam hat so einiges was er mit sich rum trägt und des erstmal bewältigen muss. Aber für Happy End haben sie noch so einige Hürden die sie überwinden müssen.

Aber auch die Nebencharaktere mochte ich ganz gerne, besonders Zayne hat mein Herz im Sturm erobert. Er wird sowas wie Abis bester Freund, der ihr tüchtig unter die Arme greift und das Herz am rechten Fleck trägt. Ich freue mich sehr wenn sein Zayne seine Geschichte bekommt und ich denke die wird großartig.

Ich fand die Handlung schon ganz gut, hier wurde mit dem Thema Essstörung feinfühlig umgegangen und nichts beschönigt. Ich fand die Darstellung und auch die Lösung am Ende ganz gut gewählt und realistisch. Was ich aber nicht ganz verstand war die Bühnenangst. Diese war mir zu wenig im Mittelpunkt, da Abi diese auch relativ schnell überwindet. Aber ansonsten läuft hier alles ziemlich reibungslos von statten, ich hätte mir gerade in Bezug auf Abis Mutter und Schwester zu Ende nicht dieses Friede-Freude-Eierkuchen gewünscht. Da hier doch ziemlich viele Differenzen zwischen ihnen lagen. Deswegen konnte ich dieses nicht abnehmen, es wirkte nicht glaubwürdig auf mich.

“Broken Strings: Abi & Liam” ist eine süße und unterhaltsame die aber gleichzeitig schon ernstere Töne anschlägt. Die Geschichte trumpft mit sympatischen Charakteren und Tiefe doch leider ging mir hier vieles zu reibungslos von statten, deswegen war mir vieles zu unglaubwürdig gelöst. Die Liebesgeschichte selbst gefiel mir ganz gut und hat mir wunderbare Lesestunden beschert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Forever by Ullstein
Hummel Wertung mit Picsart

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