Rezension: Heartbreaker (Harbor City 1) von Avery Flynn

April 18, 2020

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Avery Flynn | Heartbreaker | Liebesroman | 31.01.2020 | 352 Seiten | Verlag: LYX Verlag | Übersetzung: Stephanie Pannen | Preis für E-Book: 4,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Sein Unternehmen ist seine Welt – bis ein Kuss alles verändert …

Sawyer Carlyle regiert sein Unternehmen mit eiserner Hand. Ein Privatleben kennt er nicht, und für die Liebe hat er keine Zeit – für ihn zählt nur der nächste Deal. Umso mehr nervt es ihn, dass seine Familie alles daransetzt, ihn zu verkuppeln und ihm eine potenzielle Freundin nach der anderen präsentiert. Um dem einen Riegel vorzuschieben, engagiert der CEO Clover Lee. Die junge Frau soll seine Verlobte spielen und ihm die heiratswilligen Damen – und seine Familie – vom Hals halten. Doch dann stellt ein heißer Kuss zwischen Clover und Sawyer seine Welt auf den Kopf, und aus dem Spiel wird schnell etwas ganz anderes … [Quelle]


Sawyer Carlyle lebt nur für sein Unternehmen und ist genervt davon das seine Mutter bzw generell die Familie ihn unbedingt verkuppeln will. Sein Bruder erlaubt sich auch noch den Spaß eine Stellenanzeige auf seine Kosten zu schalten, indem ein persönlicher Puffer zwischen Sawyer und seiner Mutter gesucht wird und tatsächlich melden sich welche darauf.

„Oft mürrische, arbeitssüchtige und anspruchsvolle Führungskraft sucht kurzfristig »Puffer« für lästige äußere Ablenkungen alias Menschen. Aufdringliche Freigeister mit übertriebenen Marotten oder genereller Überempfindlichkeit werden nicht eingestellt. Bewerber sollten rund um die Uhr verfügbar sein.
Gehalt verhandelbar. Diskretion obligatorisch.“

Sawyer ist demnach alles andere als begeistert von dieser Anzeige und von seinen Bewerbern mit denen er sich nun herumschlagen muss. Clover Lee meldet sich auch auf diese Anzeige weil sie unbedingt viel Geld verdienen will um sich ein weiteres Abenteuer um die Welt leisten kann. Sawyer braucht unbedingt jemanden der sich als Verlobte ausgibt und ihm seine Mutter fern hält, dies ist also der Perfekte Deal für die beiden. Doch wie es das Schicksal so will verändert der erste Kuss zwischen ihnen beiden einfach alles.

Clover war mir gleich zu Beginn sehr sympatisch. Sie ist einfach mal erfrischend anders. Sie zerfließt nicht gleich bei Sawyers Anblick und nimmt kein Blatt vor dem Mund. Sie hat einfach eine Art und Weise die ansteckend ist. Alleine wie Clover mit seiner Mutter umgeht und diese in ihre Schranken weist. Sawyer hat das Problem das er einerseits von ihr beeindruckt ist aber andererseits erschreckt sie ihn auch. Er fühlt sich von ihr angezogen was gar nicht geht seiner Meinung nach. Er weiß nicht wirklich wie er mit ihr umgehen soll und da er es geschafft hat sich komplett als Oberarsch aufzuführen muss er jetzt gucken wie da wieder herauskommt. Einer meiner liebsten Zitate aus dem Buch ist:

“Endlich würde Clover lernen, wie man ein Spannbettlaken richtig faltet. Natürlich würde sie sich diese Fähigkeit in der Gefängniswäscherei aneignen, nachdem sie Sawyer getötet hatte.” 

 

Bei diesem Spruch musste ich einfach feiern, er ist einfach so ehrlich! Wer denkt sowas nicht manchmal, wenn der Partner es einfach nicht so macht wie man es gerne hätte? Aber auch wenn die liebe Clover so selbstbewusst herüber kommt sieht es in ihr drin ganz anders aus. Sie besitzt viele Ängste und Selbstzweifel, das machte sie aber so authentisch für mich. Sawyer selbst hat zwei Seiten. Zum einen ist er ein netter Kerl, denn aber so nur seine Familie kennt zum anderen seine arschige Seite die immer wieder gern in den Vordergrund rückt.

Doch trotz allem das ich Clover feier, hatte das Buch einen faden Beigeschmack. Warum? Teilweise war vieles sehr Klischeehaft was mich störte. Ich habe sonst kein Problem damit aber wenn Charaktere die sonst alles ehrlich gerade heraus sagen, es dann aber nicht mehr tun warum auch immer, nimmt es einen ein wenig Spaß. Demnach gab es viele Szenen die mich ein wenig störten. Wie zum Beispiel sie sind beide stinkwütend aufeinander oder auf sich selbst und dann haben sie Sex und alles ist wieder gut. Warum? Wie kann das sein? Das Problem selbst ist damit nur aufgeschoben aber nicht aufgehoben. Mich nervt diese Art der Problemlösung schon etwas.

“Heartbreaker” ist ein gutes Buch für zwischendurch. Die erste Hälfte des Buches hat mir hier sehr gut gefallen, die Charaktere waren erfrischend anders und brachten mich des öfteren zum Lachen. Doch irgendwann im laufe der Geschichte ging etwas verloren, was ich sehr schade fand. Es entwickelte sich in einen klischeehaften Liebesroman, wo die Charaktere sich selbst nicht mehr treu blieben und sich zum negativen veränderten. Ich mochte den Humor der sich wie gesagt verlor sehr. Trotz allem würde ich es mit dem zweiten Band nochmal versuchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: LYX Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

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