Rezension: Lost in Australien – Ein Work + Travel Roman von Henriette Wich

März 24, 2020

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Henriette Wich | Lost in Australien – Ein Work + Travel Roman | Reiseliteratur | 31.01.2020 | 208 Seiten | Verlag: Carlsen Verlag | Preis für TB / E-Book: 9,99 / 7,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Schon lange hat Alina davon geträumt nach Australien zu reisen. Jetzt endlich macht sie sich zusammen mit Sunny auf den Weg. Ein Jahr Work und Travel liegt vor den beiden Freundinnen, aber die kommenden zwölf Monate halten viel mehr bereit, als Alina sich hätte vorstellen können. Hals über Kopf verliebt sie sich Mason aus London und zu dritt fahren sie nach Brisbane. Doch während er mit seiner Band dort seine ersten Auftritte hat, entschließt sich Alina weiterzureisen. Aber vergessen kann sie ihn nicht. [Quelle]


Ich bin eher zufällig über dieses Buch gestoßen, da ich viele Bekannte habe die schon in Australien selbst waren und deren Erzählungen kenne war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Der Schreibstil der Autorin war meiner Meinung nach sehr locker und leicht, zudem konnte sie den jugendlichen Touch hier sehr gut einfangen. Man wurde hier regelrecht mit Alinas Begeisterung für Australien angesteckt. Es gab viele detaillierte Beschreibungen die mich neugierig auf das Land machen.

Zur Geschichte, Alinas größter Traum ist es nach ihrem Abi ein Jahr lang nach Australien zu reisen um dort zu arbeiten und das Land und die Leute kennen zu lernen. Dieser Traum scheint aber zu platzen da ihre beste Freundin dann plötzlich abspringt. Da Alina nicht alleine reisen möchte sucht sie über ein Online Portal jemanden der sie begleitet und findet darüber Sunny. Gemeinsam machen sich beide auf das Abenteuer Australien und alles scheint perfekt zu sein. Doch im laufe der Zeit merkt Alina das Sunny und sie vielleicht doch nicht so gut zusammen passen als gedacht.

Im Mittelpunkt der Geschichte hier steht selbstverständlich Alina, die ihr Abi gerade frisch in der Tasche hat. Sie ist jemand der gerne Abenteuer erlebt auch Heimweh bekommt. Da ich selbst mal ein paar Monate im Ausland gearbeitet und gelebt habe konnte ich mich demnach also sehr gut mit ihr identifizieren. Da das Buch relativ kurz ist konnte man aber gar nicht soviel über sie als Charakter erfahren. Ich hatte ehrlich gesagt das Gefühl sie nicht wirklich zu kennen, da hätte ich mir eigentlich gern mehr Tiefe gewünscht. Die Nebencharaktere wurden auch gut beschrieben aber auch diese wirkten hier sehr oberflächlich, so das ich keinen richtigen Bezug zu ihnen aufbauen konnte.

Was ich mir hier gerne gewünscht hätte wäre etwas mehr Spannung. Ich hatte das Gefühl das die Handlung mehr oder weniger vor sich hin plätscherte. Und dann kommt das Ende. Joar was soll ich dazu sagen. Ich bin mit diesem Ende nicht wirklich zufrieden, es endete einfach zu abrupt und war für mich nicht wirklich ein richtiges Ende.


“Lost in Australien” ist ein schönes Buch für zwischendurch um ein wenig Australienfeeling zu bekommen. Leider blieben mir die Charaktere zu oberflächlich und auch kam die Handlung kaum in Gang. Da hätte ich mir gerne etwas mehr gewünscht, was natürlich durch die kürze des Buches zu kurz kam.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Carlsen Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

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