Rezension: Stepbrother Dearest von Penelope Ward

März 7, 2019

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Penelope Ward | Stepbrother Dearest | New Adult | 20.06.2016 | 349 Seiten | Verlag: Goldmann Verlag | Übersetzung: Julia Brennberg | Preis für TB/  E-Book: 9,99 / 8,99 | Ansehen bei Amazon

KLAPPENTEXT

Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, denn ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, zieht für das Abschlussjahr von Kalifornien zu ihnen nach Boston. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt – am meisten aber stört Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas Leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr Herz in tausend Teile zu zerbrechen … [Quelle]


Dieses Buch subte schon eine ganze Weile bei mir. Eigentlich weiß ich auch gar nicht genau warum das so war. Der Schreibstil der Autorin empfand ich als angenehm locker und flüssig. Ich kam ziemlich schnell in die Geschichte rein und konnte mich sehr gut in Greta und ihre Gefühle hineinversetzen. Durch die Erzählerperspektive blieben aber die Nebencharaktere ziemlich blass. Was keines Falls schlimm war, da man merkte das sie nicht wirklich wichtig für diese Geschichte waren. Ich hatte auch zunächst Sorgen das das Thema Stiefgeschwister hier soviel Raum bekommt.  Aber es spielte hier, gott sei Dank, nur am Rande eine Rolle. Denn meist wird das Thema aufgebauscht obwohl die Charaktere nicht direkt miteinander verwandt sind. Somit wurde ich hier von der Geschichte her positiv überrascht.

Zur Geschichte, die 17-jährige Greta lebt mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater Randy in Boston. Während ihren letzten Jahr der Highschool zieht ihr Stiefbruder Elec zu ihnen nach Hause. Gleich vom ersten aufeinander treffen an bringt er ihr ganzes Leben durcheinander. Greta hatte ich sehr auf ihren neuen Bruder gefreut, doch leider muss sie sehr schnell feststellen was für ein Mistkerl Elec ist. Er provoziert sie gern und lässt gern den Macho heraushängen und dabei raucht er noch. Doch mit der Zeit ändert sich das doch eine gemeinsame Nacht soll alles ändern.

Zu den Protagonisten, Greta ist das liebe und nette Mädchen von Nebenan. Sie ist eine gute Schülerin und hat mit niemanden Probleme. Sie war mir von Anfang an sympatisch auch wenn ich sie stellenweise für zu naiv hielt. Da hätte ich sie einfach gerne mal geschüttelt. Sie ist etwas schüchtern und unerfahren was an ihren jungen Alter liegt. Denn ist sie auch jemand der sich nichts gefallen lässt und auch kontra geben kann.
Alec bedient das Klischees eines Bad Boys ziemlich gut. Für mich war sein Verhalten nicht weiter schlimm, da kenne ich wirklich schlimmere, deswegen hat mich dieses nicht weiter gestört. Er war schon ziemlich widersprüchlich. Zum einen ist er ein richtiger Mistkerl zum anderen kann er auch echt liebevoll sein. Kein Wunder das Greta nicht wusste woran sie ist. Er musste schon so einiges in seinen jungen Jahren erleben daher war ich sehr neugierig was er hinter seiner Maske verbirgt. Ich fand schon das er ein ziemlich facettenreicher Charakter war, auch wenn man ihm gerne mal eine gescheuert hätte.

An sich fand ich die Geschichte um Greta und Elec ziemlich turbulent und humorvoll. Gewisse Szenen brachten mich immer mal wieder zum Schmunzeln, da sich die beiden nichts nehmen lassen um den anderen das Leben schwer zu machen. Es gab aber auch viele schöne und rührende Momente in dem mein Herz für die beiden aufging. Gerade die erste Hälfte der Geschichte war ziemlich spannend gestaltet dies ließ aber zum Ende hin sehr nach. Das finde ich sehr schade da hätte man vielleicht doch noch den einen oder anderem spannenden Moment reinhauen können. Natürlich ergibt alles irgendwo Sinn mit der Aufklärung Richtung Schluss dennoch hätte ich mir hier einfach mehr gewünscht. Da fehlte mir einfach etwas, was mich gewisser Weise bei Laune hielt. So hatte ich das einfach das Gefühl das das Buch unnötig in die Länge gezogen wurde. Aber es war nicht alles schlecht, das Ende hat mir ganz gut gefallen und es passte einfach zu diesen beiden Charakteren.

“Stepbrother Dearest” ist eine schöne leichte Liebesgeschichte mit gewissen Tiefgang. Die Charaktere waren sehr facettenreich und unterhaltsam, sodass ich des öfteren zum Schmunzeln gebracht wurde. Zum Schluss ließ leider die Spannung etwas nach. Hier hat die Autorin ganz kreativ, wie ich finde, die Sichtweise von Alec eingebaut. Was mich daran ein wenig störte war, das es fast die komplette Geschichte mit Dialogen war. Das nahm mir etwas den Spaß an der Sache. Ansonsten habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Goldmann Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

 

 

 

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