2018 | Fantasy | Heyne Verlag | Vampirromane

Rezension: Dark & Dangerous Love von Molly Night

Oktober 27, 2018
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Molly Night |Dark & Dangerous Love | 1. Teil der Dark & Dangerous Love Reihe |Fantasy|  10.09.2018 | 512 Seiten | Verlag: Heyne Verlag | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 9,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Im Jahr 2440 sind die Vampire aus den Schatten gekommen und haben die Herrschaft an sich gerissen. Es ist eine düstere Welt, eine gefährliche Welt. Vor allem für die junge und unschuldige Schönheit Evelyn Blackburn. Eines Abends erregt sie auf einem Ball am Hofe des ebenso attraktiven wie skrupellosen Vampirkönigs versehentlich seine Aufmerksamkeit und mit einem Mal ist ihr Leben nicht mehr wie es vorher war. Denn der Vampirkönig will sie – um jeden Preis … [Quelle]


Durch Zufall bin ich im Internet auf dieses Buch gestoßen. Der Titel war ausschlaggebend warum  ich es mir näher angucken wollte. „Düstere und Gefährliche Liebe“? Na da kann es sich nur um  eine Geschichte über andere Wesen handeln. Letztendlich war es auch so- eine Vampirgeschichte.  Ich bin ein Fan solcher und daher musste dieses Buch auf meine „Want to read“ Liste.

Das Cover ist jetzt nichts besonderes. Es strahlt etwas düsteres aus, was ja perfekt zu der  Geschichte passt.Der Schreibstil der Autorin war manchmal sehr gewöhnungsbedürftig.  Denn an einigen Stellen war die Sprache doch sehr offen und vulgär,  während sonst  alles immer  so zurückhaltend war. Ich  erfand es eher als einen Bruch in der Sprache.  Versteht mich nicht  falsch, ich mag es auch mal  etwas rauer und vulgärer in Büchern,  aber hier passte  es irgendwie nicht zusammen. Aber  ansonsten hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen.

Darum geht es. Die Welt wie wir sie jetzt kennen existiert nicht mehr. Im Jahre 2440 beherrschen  die Vampire die Welt, an ihrer Spitze der Vampirkönig Atticus. Dieser begegnet auf einem Ball der  jungen und unschuldigen Evelyn Blackburn. Er sieht etwas in ihr was er im tiefen merh als begehrt  und er will sie. Gewöhnlich bekommt der König auch was er will. Evelyn ist von dieser Tatsache  alles andere als begeistert, liebt sie doch einen völlig anderen. Ab ihren 20. Geburtstag soll sie bei  Atticus in ewigen Luxux leben. Nur wegen ihrer Familie und ihrem Geliebten begibt sie sich in das  Vampirschloss zu ihm. Dieser versucht mit allen Mitteln Evelyn für sich zu gewinnen. Auch wenn  sie seine Art abstoßend findet und niemals Gefühle entwickeln will, so kratzt tief in ihrem Inneren  etwas, was sie nicht für möglich gehalten hätte…..

Puh, ich weiß gar nicht was ich jetzt schreiben soll. Das Buch war definitiv anders als erwartet, aber  leider nicht im positiven Sinne.

Die Handlung und Setting finde ich immer noch sehr interessant und spannend. Aber die  Charaktere waren für mich wirklich ne Herausforderung, allem voran Atticus.

Atticus ist ein unberechenbarer und skrupelloser Herrscher. Er bekommt für gewöhnlich was er  will, und wenn nicht, dann holt er sich es gewaltsam. Bei der ersten Begegnung im Buch erfand ich  ihn noch als symphatisch aber danach entwickelte ich mehr und mehr hass für ihn. Er ist  gewaltsam, Kontrollsüchtig, dominant, gefährlich, versucht sich ständig aufzudrängen. Er benimmt  sich wie ein Ar***, Evelyns Gefühle und Wünsche sind ihm eigentlich egal. Obwohl er versucht sich  anders zu Verhalten und es ab und an Besserung in Sicht ist, so setzt sein Gehirn aber immer  wieder aus. Er beginnt ein perfides Spiel mit Evelyn was ich doch schon recht krass erfand.  Er ist regelrecht besessen von ihr und will sie nur für sich

Evelyn zeigt vom Anfang an was sie von den Vampiren und vor allem von Atticus hält. Sie verachtet  ihn und seine Taten und will nicht in seiner Nähe sein. Aber dennoch strahlt sie auch eine  Widersprüchligkeit aus, was einem ganz verwirrt. Denn tief im inneren fühlt sie etwas für ihn, aber  dennoch hasst sie ihn.

Dieses perfide hin und her zwischen ihnen zieht sich durch die ganze Geschichte. Dabei übertreibt  es die Autorin meiner Meinung nach an einigen stellen.Das Paradoxe an der ganzen Sache ist, dass  obwohl es nicht ganz nach meinen Geschmack war, ich das Buch dennoch beenden wollte.  Irgendwas zwischen diesem Hin und Her und den eigenen Willen unter Mauern hat mich dazu  bewogen weiter zu lesen.

„Dark & Dangerous Love“ konnte mich zwar mit einer interessanten Handlung und  Setting locken, aber leider war es das auch schon mit dem Positiven. Die Art und  Weise wie Atticus sie behandelt, war für mich teilweise sehr erschreckend. Ich bin  keine Mimose und mag es auch in Büchern derb, aber seinen Charakter und seine  Handlungen waren schlichtweg falsch. Es war mir im vornerein bewusst, dass es  keine Vampirgeschichte ala Twilight ist. Aber dennoch hätte das Ganze geschmackvoller sein können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Janet Grabbert/Picsart
Cover: Heyne Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

 

 

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