Rezension: Des Teufels Kopfgeldjäger von Sandra Binder

Oktober 6, 2018

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Sandra Binder | Des Teufels Kopfgeldjäger | Fantasy | 6.08.2018 | 400 Seiten | Verlag: Zeilengold Verlag | Preis für E-Book: 3,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Mein Name ist Antonia Stark, ich bin Kopfgeldjägerin des Teufels und ich weiß nicht, ob ich diesen Job überlebe.

Ein paar Vertragsbrüchige in die Hölle überführen hier, ein paar Nephilim auslöschen da. Mein Job könnte so einfach sein, aber nein, neuerdings hat einer dieser verdammten Engel nichts Besseres zu tun, als sich in meinen aktuellen Auftrag einzumischen. Die ganze Zeit redet er davon, dass ich auf dem falschen Weg bin, während mein Chef mich ganz oben auf die Abschussliste gesetzt hat. Höchste Zeit also, meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, ein paar Leute umzulegen und mich dabei nicht aus Versehen in einen meiner Gegenspieler zu verlieben. Na, wenn es weiter nichts ist …
Ich bin schließlich Antonia Stark, Kopfgeldjägerin des Teufels, und ihr werdet alle brennen! [Quelle]


Als ich dieses Buch in der Programmvorschau gesehen habe musste ich es einfach haben. Den der Klappentext verspricht einen bissigen Humor und viel Sarkasmus. Dies ist auch mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen der Schreibstil gefiel mir außerordentlich gut, dieser war humorvoll, spannend und fesselnd. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich es verschlungen. Die Charaktere und Atmosphäre war richtig gut ausgearbeitet. Ich hatte wirklich das Gefühl dabei zu sein. Es gibt in dieser Geschichte soviel Humor, Action, Engel, Dämonen und ein klein wenig Liebe.

Gerade der Anfang gefiel mir richtig gut, hier geht es gleich gut los. Hier dauert es nicht ewig bis mal irgendwas passiert sondern wird regelrecht hineingeworfen. Antonia, auch Toni genannt fackelt nicht lange um vertragsbrüchige Dämonen oder Menschen in die Hölle zu schicken. Diese toughe Kopfegeldjägerin hört bei ihrer Jagd immer wieder passende Musik um zückt schneller ihr Dämonenschwert als man gucken kann. Diese Protagonistin ist schon so ne Marke für sich. Sie wohnt mit ihrem besten Freund Lestat zusammen, der ein Vampir ist und gerade so sein Vertrag jedes Jahr erfüllt. Sie hat eine sehr Sarkastische Ader die einen regelrecht zum Schmunzeln bringt. Toni ist schlagfertig und kann es sich nicht leisten Schwäche zu zeigen in ihrer Berufung. Sie ist eine der besten Kopfgeldjägern und zeigt niemals Mitleid. Sie hat eine wirklich makellose Statistik, bis sie den Auftrag bekommt einen Nephilim auszuschalten. Ab da an geht alles den Bach runter, den auch ein Engel taucht auf und sorgt für ein großes Gefühlchaos. Die Frage ist nun warum Toni auf die Abschussliste von Luzifer gelandet ist.

 

„Die Hölle vertritt das Credo: Rufen Sie nicht uns an, wir rufen Sie an!
Eines ist so sicher wie der Tod und die Steuern – der Teufel findet dich, wenn du bereit bist.“ (Im Ebook Pos. 41)

 

Alek ist ein Engel, der seinem Namen von einem gefallenen Engel bekommen hat. Und eben diesem hat er ein Versprechen gegeben seinen Sohn zu beschützen. Er wurde ausgesandt um die menschliche Bevölkerung Flammachs zu beschützen. Wie es so typisch für Engel ist ist er makellos schön. Er ist aber keineswegs arrogant wie man es meint von den Engel kennt, er ist eher der Typ der bereit ist Dinge zu hinterfragen. Ihr bester Freund Lestat ist schwul und schaut sehr gerne kitschige Seifenopern und trägt einen sehr eigenwilligen Kleidungsstil. Er hat leider einen Vertrag unterschrieben der ihn ewig an die Hölle bindet und wurde dadurch zum Vampir. Er ist jetzt nicht der Typ Kämpfer sondern eher der Liebhaber. Er trägt sein Herz am rechten Fleck und würde alles für seine Freundin tun.

Die Geschichte selbst hauptsächlich aus Tonis Sich erzählt, wobei sie ab und an in die Sicht des Engels oder eines anderen Jägers wechselt. Ich möchte euch nicht zuviel verraten wie alles miteinander zusammenhängt, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Alle Charaktere waren mir auf ihre Art und Weise sympatisch, dies änderte sich auch im laufe der Geschichte nicht. Auch der Teufel Luzifer hat den ein oder anderen Auftritt der einen Angst und Bange macht. In dieser Geschichte geht es um gut und böse und dieses findet man auch in den Charakteren wieder.

“Des Teufels Kopfgeldjäger” ist eine tolle humorvolle Geschichte, die mich restlos begeistert hat. Es gibt viele Überraschungen und die ein oder andere interessante Wendung. Aber auch die vielseitigen Charaktere konnten mich vollends überzeugen. Was mir ein wenig fehlte war dieses emotionale Gefühl zwischen den Protagonisten, ansonsten ist es eine tolle Geschichte die ich euch nur weiterempfehlen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang/Picsart
Cover: Zeilengold Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

 

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