Rezension: One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe von Erin Watt

September 5, 2018

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Erin Watt| One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe|  | 04.09.2018 | 368 Seiten | Verlag: Piper Verlag| Übersetzung: Franzi Berg | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 9,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester ist im Leben von Beth nichts mehr so, wie es war. Sie vermisst ihre engste Vertraute schmerzlich, und ihre Eltern sind seither so ängstlich, dass sie Beth auf Schritt und Tritt bewachen. Doch eines Nachts schleicht sie sich heimlich zu einer Party. Dort trifft sie Chase, einen attraktiven und charmanten jungen Mann, der gerade erst in die Stadt gezogen ist. Sofort knistert es zwischen den beiden, und Beth schwebt im siebten Himmel. Bis sie erfährt, dass Chase ein düsteres Geheimnis hütet, das mit dem Tod ihrer Schwester eng verwoben ist …[Quelle]


Sehnsüchtig hatte ich auf das Buch der beiden Autorinnen, die hinter Erin Watt stecken, gewartet und jetzt war es  endlich soweit: „One Small Thing“ lag in meinem Briefkasten. Bis her habe ich alle Bücher gelesen und  verschlungen. Daher freue ich mich schon sehr auf die neue Geschichte.Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht,  ich hatte keine Probleme der Handlung, welche aus der Sicht von Beth geschrieben wurde zu folgen.

Seit dem Tod ihrer Schwester ist das Leben für Beth nicht mehr wie es war. Sie vermisst ihre Schwester sehr, doch  gleichzeitig hasst sie die dadurch entstandenen Verhältnisse zu Hause und auch in der Schule. Jeder will sie  Beschützen und versucht ihr Vorschriften zu machen. Eines nachts schleicht sie sich weg und geht auf eine Party.  Dort begegnet sie Chase. Sie ist fasziniert von ihm und auch er scheint ihre Anwesenheit zu genießen. Für einen  Moment scheint Beth endlich wieder frei zu sein. Bis sie Chase in der Schule begegnet und sie erfährt, dass er  irgendwas mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat. Diese neue Information bringt Beth ziemlich durcheinander.  Wie soll sie sich nur Verhalten?

Dieses Buch hat mich völlig in seinem Bann gezogen, so dass ich es schon nach wenigen Stunden ausgelesen hatte.  Dabei kamen in mir eine Menge Emotionen hoch, die nicht immer positiv waren.

Kommen wir zu den Charakteren, die in mir am meisten negative Gedanken geweckt hatten.

Beth (Lizzy) ist frustriert, fühlt sich zu sehr bevormundet und eingesperrt. Ihre Reaktionen sind nicht sehr  durchdacht und führem meist zum gegenteiligen Effekt. Ich würde sagen, typisches Teenanger Verhalten, sie  rebelliert gegen ihre Eltern und versucht dadurch ihre Meinungen zu ändern. (Geht natürlich nach hinten los) Des Weiteren kann sie sich nicht durchsetzen. Sie weiß, dass jeder Chase nicht richtig behandelt und ihre Familie  und Freunde denken, sie wüssten was besser für Beth ist. Sie fühlt sich nicht gerecht behandelt, such aber den  falschen Weg dies zu ändern.

Chase versucht stark zu sein und alles an sich abprallen zu lassen. Auch Beth will er auf Abstand halten. Aber das  gelingt ihn nicht wirklich. Immer wieder treffen sie aufeinander.

Ihre Familie und restlichen Freunde sind…joa wie soll ich sagen…nicht nett. Sie bestimmen über Beth, versuchen  ihr einzureden was sie zu denken und fühlen hat. Ihre Eltern überwachen sie, engen sie ein, nehmen ihr die  Freiheiten. Und das alles nur, weil sie sie beschützen wollen. In meinen Augen leider übertrieben und mehr als  falsch. Klar haben sie Angst um ihre Tochter, sie möchten sie nicht auch noch verlieren..aber sie hören ihrem Kind  nicht zu. Sie denken, weil sie ein Problem mit Chase haben, muss Beth es auch.

Es dauert wirklich lange bis Beth aus sich herauskommt und sagt was sie will und was sie von der ganzen Situation  hält. Jeder (außer Chase) in ihrem Umfeld war gift für sie. Sie konnten immer nur an den Tod ihrer Schwester  denken und das Chase daran beteiligt war. Sie „trampelten“ immer wieder auf ihm herum. Bis Beth endlich mal  ihren Unmut frei heraussagte.

„One Small Thing“ war eine wirklich tolle Geschichte, die während des lesens sehr viele negative  Gedanken in mir hervorrief. Diese wurden hauptsächlich durch die Schikane und nicht gerechten  Verhalten gegenüber Chase und der Bevormundung von Beth ausgelöst. Aber dennoch waren es schöne Lesestunden. Mit hat die „geheime“ Beziehung zwischen Beth und Chase gefallen. Sie  entwickelte sich langsam und das gefiel mir sehr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Janet Grabbert
Cover:Piper Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

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