Rezension: Beren und Lúthien von J.R.R. Tolkien

August 1, 2018

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J.R.R. Tolkien | Herausgeber: Christopher Tolkien | Beren und Lúthien | High Fantasy | 28.06.2017 | 304 Seiten | Verlag: Klett-Cotta Verlag | Übersetzung: Helmut W. Pesch, Hans-Ulrich Möhring | Illustrationen: Alan Lee | Preis für HC / TB / E-Book: 22,- / 15,- / 17,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Ein dramatisches Schicksal überschattet die Liebe von Beren und Lúthien. Sie gehört den unsterblichen Elben an, während er ein Sterblicher ist. In seiner tiefen Abneigung gegen alle Menschen zwingt ihr Vater, ein großer Elbenfürst, Beren eine unlösbare Aufgabe auf: Bevor dieser Lúthien heiraten darf, muss er von Melkors Krone einen Silmaril rauben. Den Leser erwartet die schönste Geschichte Tolkiens.
Speziell für diese Ausgabe hat der bekannte Tolkien-Künstler Alan Lee zahlreiche Farbgemälde und Zeichnungen geschaffen.

Unerschrocken macht sich Beren auf den Weg, den Silmaril für seine Liebe zu gewinnen. Da setzt Melkor, auch Morgoth der Schwarze Feind genannt, die fürchterlichsten Kreaturen – skrupellose Orks und schlaue Wölfe – gegen Beren ein. Aber die Liebe zwischen Lúthien und Beren reicht buchstäblich über den Tod hinaus. [Quelle]


Ich freue mich immer wieder auf ein Werk aus Mittelerde. Vorne weg muss gesagt werden, wer hier auf eine Erzählung im Stil von “Herrn der Ringe” erwartet, wird enttäuscht sein. Das ist hier nämlich nicht der Fall. Beren und Lúthien gleicht eher einer Gesamtsammlung an Texten und Erzählungen, die Tolkiens Sohn Christopher sortiert und in einem Erzählstrang zusammen gefügt hat. Es war wieder beeindruckend mit welcher Tiefe und Komplexität diese Welt um Mittelerde erschaffen wurde. Genau das macht alle Geschichte so einzigartig und tauche immer wieder gern in diese Welt hinab. Abgerundet wird dieser literarischer Part mit wunderschönen, aussagekräftigen Illustrationen vom Tolkien Künstler Alan Lee, den man bereits als Designer aus der Herr der Ringe kennt.

Diese Geschichte spielt etwa 6500 Jahre vor dem Ringkrieg und somit nach im ersten Zeitalter von Mittelerde. Hier geht es um Beren der sich unsterblich in die Elbenprinzessin Lúthien verliebt. Diese Liebe und Verbindung zwischen Mensch und Elben ist verboten und beeinflusst das Schicksal der Welt. Ihr Vater der Elbenfürst will dies verhindern und gibt Beren seine geliebte Tochter nur unter einer Bedingung, er soll einen der Silmaril aus der Eiskrone von Morgoth stehlen. Trotz der Gefahr und den dem sicheren Tod nimmt Beren diese Aufgabe an.

Die Geschichte ist wirklich bezaubernd und erinnert ein wenig an ein Märchen. Es gibt viele Verse, die einen einnehmen und in seinen Bann ziehen. Man merkt mit jeder Zeile das dies eine ganz besondere Geschichte ist. Warum fragt ihr euch jetzt sicherlich. Im Vorwort erklärt Christopher Tolkien das dies die Geschichte von seinem Vater und seiner Mutter ist, die diese Namen auch auf ihrem Grabstein verewigt haben. Das macht die Geschichte wie ich finde zu etwas ganz besonderem, man spürt die Liebe die da inne wohnt. So kommt es das man viele Parallelen zu seinem Leben ziehen kann und das macht es doch schon sehr emotional. Ich kann dieses Werk nur jedem Mittelerde Fan ans Herzen legen, denn mich hat diese Geschichte sehr berührt.

“Beren und Lúthien” ist eine unglaublich tolle Liebesgeschichte in der Welt von Mittelerde. Für jeden Tolkienfan ein muss, jeder der die Bücher nicht kennt sondern nur die Filme wäre dies, so denke ich, etwas zu speziell. Es gibt viele schöne Verse und Illustrationen in die man sich verlieren kann und es zu etwas ganz besonderem machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Klett-Cotta Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

 

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