Rezension: Cecilia – Wenn die Sterne Schleier tragen von Anna Nigra

Juli 6, 2018

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Anna Nigra | Cecilia – Wenn die Sterne Schleier tragen | Jugendbuch | 05.07.2018 | 399 Seiten | Verlag: A Tree & A Valley |  Preis für TB / E-Book: 13, 99 / 9,99 | Ansehen bei Amazon|*Leserundenexemplar

 

KLAPPENTEXT

Manchmal ist es leichter, ein Land zu regieren,
als das eigene Herz zu verstehen.
Einen Fremden heiraten? Cecilia kann nicht glauben, was ihr Vater da von ihr verlangt! Sie ist erst 18, und ihr zukünftiger Ehemann der Kronprinz von Europa!
Doch der König will unbedingt Cecilia als Frau seines Sohnes. Ein Nein würde er nicht dulden.
Nur widerwillig reist Cecilia mit ihrer Familie in den Königspalast, um ihren Zukünftigen kennenzulernen. Zu ihrer großen Erleichterung ist der 21-jährige Prinz Noran aber nicht nur gutaussehend, sondern auch charmant und liebevoll. Doch auch sein temperamentvoller Bruder Elias reizt Cecilia mit seiner provokanten Art. Und als wären zwei attraktive Männer, eine eifersüchtige Schwester und ein ungeduldiger König nicht schon genug, scheint im Palast eine unglaubliche Intrige gesponnen zu werden …[Quelle]


Ich habe dieses Buch zufällig auf Instagram entdeckt und war sofort in das Cover verliebt. Bin zwar kein Fan von  Gelb, aber es sieht wirklich traumhaft schön aus. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Da kam mir die  Leserunde auf Lovelybooks gleich recht und daher war ich sehr glücklich, es lesen zu dürfen. Der Schreibstil von  Anna Nigra hat mir gut gefallen. Er war sehr locker und leicht und hatte somit keine Probleme der Geschichte rund  um Cecilia, Noran und Elias zu folgen. Erzählt wird das ganze aus der Sicht von Lia, was uns einen guten Einblick  in die Gefühle und Gedanken von ihr gibt.

Cecilia soll den Kronprinzen von Europa heiraten und reist daher mit ihrer ganzen Familie in den Königspalast  nach Vienna. Dort angekommen muss sie feststellen, dass ihr Verlobter bei ihrer Begrüßung nicht anwesend ist  aber dafür sein Bruder Elias, der sie mit einem neckischen grinsen Ansieht. Sie muss feststellen, dass beide Prinzen  sehr attraktiv sind und sie auf ihre eigene Art beide anziehend findet. Ihre Gefühle werden durcheinander gewühlt.  Für wen wird sich Cecilia entscheiden und was steckt wirklich hinter dieser arrangierten Ehe? Und noch viel  wichtiger, was hat es mit den Anschlägen auf sich und warum benehmen sich der König und ihr Vater so komisch?

Cecilia ist ein 18 Jähriges Mädchen was noch nicht im entferntesten daran gedacht hat, zu heiraten. Nur für ihre  Familie macht sie diesen gewaltigen Schritt. Am Anfang ist sie strikt gegen eine Vermählung und sucht immer  wieder einen Weg hinaus. Aber nachdem sie die Prinzen besser kennengelernt hatte, ändert sich ihre Meinung und sie muss nur entscheiden, wem ihr Herz gilt. Gar nicht so einfach, wenn dann auch noch politische Probleme,  hinterlistige Exfreundinnen und eine Königin mit Eisblick ihr Leben durcheinander bringen.  Ich finde sie geht sehr souverän mit ihrem Schicksal um und hat ein sicheres Auftreten. Auch ihre Neugierde und Skepsis finde ich sehr gut. Denn man merkt doch schnell das hinter dieser Heirat mehr steckt als es scheint. Noran ist der Kronprinz und Lias zukünftiger Ehemann. Er ist sehr zurückhaltend, charmant, liest ihr jeden  Wunsch von den Augen ab. Nur ist er sehr beschäftigt. Sein Vater nimmt ihn mit Regierungsgeschäften in Beschlag  und ich finde, zwischen ihnen besteht irgendein großes Geheimnis. Elias ist ganz anders als sein älterer Bruder. Er ist viel offener, auf Konflikt aus und flirtet wahnsinnig gerne. Er  lässt nichts unversucht um Lia von einer Hochzeit mit seinem Bruder abzuraten.

Ein Mädchen – zwei Prinzen. Gar nicht so einfach eine Wahl zu treffen , wenn das Herz bei beiden Jungs anfängt  wie wild zu schlagen. Ich bin ein Fan von Königsgeschichten und vor allem, wenn sich ein Mädchen für einen  Jungen enstcheiden muss. Die Handlung hatte im Mittelteil ein wenig geschwächelt, wurde aber zum Ende hin  nochmal richtig spannend. Während des Lesens kamen viele Fragen auf, die leider noch nicht beantwortet wurden.  Ich hoffe, dass der zweite Teil da mehr Aufschluss gibt. Außerdem hätte ich mir ein paar mehr Hintergrundfakten  gewüscht, wie z.B. das Jahr. Was man als Leser deutlich erkennen kann ist, dass die Hochzeit „nur ein kleiner  Fisch im großen Teich“ ist. Alles was während ihres Aufenthaltes und Rund um die Vermählung passiert nicht  einfach so. Genau dieser Fakt macht aus dem Buch so eine spannende Angelegenheit und lässt mich sehnsüchtig  auf den nächsten Teil warten.

 

„Cecilia – Wenn die Sterne Schleier tragen“ war für mich ein interressanter Auftakt mit kleineren  Schwächen in der  Handlung und Umsetzung. Dennoch konnte es mich  aufgrund seiner  Dreiecksliebelei und den  vielen  Geheimnissen, die die Geschichte so spannend machten,  überzeugen.  Vor allem der Cliffhänger am Ende des  Buches lässt einem frustriert zurück. Daher freue ich  mich schon auf das nächstes Jahr, wenn ich die Fortsetzung  in meinen Händen  halten darf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Janet Grabbert
Cover: A Tree & A Valley
Hummel Wertung mit Picsart

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