Rezension: Never Loved Before (Never-Serie, Band 1) von Monica Murphy

Juli 3, 2018

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Monica Murphy | Never Loved Before | Liebesroman | 11.06.2018 | 512 Seiten | Verlag: Heyne Verlag | Übersetzung: Barbara Ostrop  | Preis für HC / E-Book: 9, 99 / 8,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Ich habe mein Leben für sie riskiert, darf mich aber nicht zu erkennen geben …

Vor langer Zeit, als ich fünfzehn und eine komplett andere Person war, habe ich einem Mädchen das Leben gerettet. Ich habe nur ein paar Stunden mit ihr verbracht, aber irgendwie entstand eine Verbindung – und seitdem war ich nicht mehr derselbe. Niemand versteht, was wir durchgemacht haben. Niemand weiß, was es bedeutet, wir zu sein. Wir haben überlebt, aber ich fühle mich nicht, als ob ich richtig leben würde – bis jetzt. Acht Jahre später habe ich sie gefunden. Ich will, dass sie zu mir gehört. Aber sie wird mich für immer hassen, wenn sie herausfindet, wer ich wirklich bin. [Quelle]


Da ich von der Autorin schon ihre “Together Forever” gelesen habe, war ich recht neugierig auf ihre neue Geschichte. Durch das Cover und den Klappentext bin ich neugierig auf diese Geschichte geworden. Das Cover ist wirklich schön gestaltet und schimmert schön. Der Schreibstil gefiel mir eigentlich ganz gut, denn dieser war locker und flüssig. Es gab kurze Kapitel, Rückblenden auf die Geschehnisse sowie zwei Perspektiven. Zuallererst muss ich sagen das die Geschichte schon echt strange ist. Die Anmerkung der Autorin zur Geschichte hätte aber definitiv nach vorne ins Buch gehört und nicht nach hinten. Gerade wenn es um so schweres Thema wie sexueller Missbrauch geht. Und daraus noch eine Liebesgeschichte zu machen…puh.

In dieser Geschichte geht es um Katie, die eine wirklich schlimme Vergangenheit hat. Sie wurde mit fast 13 Jahren von einem Mann aus dem Freizeitpark entführt, über Tage hinweg in einem Schuppen gefangen gehalten und vergewaltigt. Sein Sohn hat sie durch Zufall entdeckt und ihr zur Flucht verholfen. Zwischen den beiden entsteht eine Art Verbindung die man nicht beschreiben kann. Gerne hätten sie den Kontakt zueinander gehalten, was aber gar nicht so einfach war, da er der Sohn des Entführers ist. So haben sie nun fast acht Jahre keinen Kontakt mehr. Nun beschließt Katie ihre Geschichte in einem Interview zu erzählen um die Vergangenheit besser zu verarbeiten zu können. Genau dieses Interview sieht nun der Sohn des Entführers und will unbedingt wissen wie es ihr geht und wieder mit ihr in Kontakt treten.

Wie ich schon sagte ist es ein heikles Thema und ich hatte schon so meine gewissen Probleme damit. Klar war es auf der einen Seite mutig von der Autorin aber irgendwie hat sie es auch falsch angepackt. Zwar ist sie nicht explizit ins Detail gegangen dennoch fand ich es schon echt krass. Denn alle die schon selbst so eine ähnliche Erfahrung gemacht haben, werden bei dieser Story sehr sensibel und empfindlich reagieren. Und ganz ehrlich ich konnte diese Geschichte nicht ernst nehmen, sie wirkte auf mich so realtätsfern das kann ich gar nicht in Worte fassen. Die ersten 100 Seiten waren an sich auch kein Problem, aber dann fing es an das Ethan, der Sohn des Entführers, regelrecht besessen von Katie ist und anfing ihr nachzusteigen. Ich fand dies einfach nur krank. Es war regelrecht unheimlich.

Katie fand ich zu Anfang ganz gut dargestellt, fand gut das sie einige Fortschritte machte bis sie auf Ethan trifft. Sie hatte bis vorher weder einen Freund noch lässt sehr ungern Menschen an sich heran. Sie hatte vorher einen eigenen Willen und war nicht so fügsam aber kaum ist er da macht sie sich irgendwie klein. Ich konnte es nicht nachvollziehen. Aber letzend endlich fehlte mir auch irgendwie das Gefühl in der Geschichte. Das die beiden zusammenfinden und ein Verhältnis zueinander haben fand ich demnach ziemlich strange, wen nicht sogar schon krankhaft. Ich fand es einfach mega schrecklich, konnte es nicht nachvollziehen und hätte am liebsten das Buch aus dem Fenster geworfen. Ich fand es alles andere als gesund und da sollte man als Mutter definitiv eingreifen.

“Never Loved Before” konnte mich leider mit seiner Handlung so gar nicht überzeugen. Es gibt auch viele andere Bücher die das Thema Vergewaltigung aufgreifen wo eine Liebesgeschichte draus wird. Aber diese hier wirkte einfach so unrealistisch und krankhaft. Der Protagonistin ist regelrecht besessen von ihr und mutiert zum Stalker. Dazu kommt noch das er sie bedrängt und sie denkt sie möchte das. Warum? Das ist einfach strange! Und geht gar nicht. Es tut mir wirklich leid das ich das so sagen muss, aber das war leider nichts.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Heyne Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

 

 

 

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