Rezension: Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Band 3) von J. K. Rowling

Januar 7, 2018

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J. K. Rowling | Harry Potter und der Gefangene von Askaban | Der 3. Teil der Reihe | Fantasy | 21.08.1999 | 448Seiten | Verlag: Carlsen Verlag | Preis für HC / TB / E-Book: 17,99 / 10,99 / 8,99 | Ansehen bei Amazon

Natürlich weiß Harry, dass das Zaubern in den Ferien strengstens verboten ist, und trotzdem befördert er seine schreckliche Tante mit einem Schwebezauber an die Decke. Die Konsequenz ist normalerweise: Schulverweis! Doch Harry wird behandelt wie ein rohes Ei. Hat es etwa damit zu tun, dass ein gefürchteter Verbrecher es auf Harry abgesehen hat? Mit Ron und Hermine versucht Harry ein Geflecht aus Verrat und Rache aufzudröseln und stößt dabei auf Dinge, die ihn fast an seinem Verstand zweifeln lassen.


Die ersten beiden Bände waren schon echt toll, aber gerade dieser dritte Teil hat es mir besonders angetan. Er ist einer meiner Lieblinge in dieser Reihe. Es ist auch schön zu sehen wie sich unser goldenes Trio weiterentwickelt und immer mehr Verbindung zueinander haben, aber auch immer mehr zwischenmenschliche Aspekte kommen ins Spiel.

 

” […] Es liegt nicht in der Natur eines Dementors,Gnade walten zu lassen. Aber glaubt mir, dass man Glück und Zu versicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag. Man darf bloß nicht vergessen, ein Licht leuchten zu lassen. […] “

 

Zur Geschichte, auch diese Sommerferien beginnen für unseren Harry ziemlich trostlos da er wieder zu seinen Verwandten, die Dursleys, muss. Diese bringen ihn dazu, durch ihr schreckliches Verhalten, so wütend zu werden das er außerhalb von Hogwarts zaubert und seine Tante Petunia zu einem Ballon aufbläst. Daraufhin läuft er aus dem Haus und irrt hilflos durch London. Dort begegnet er zum ersten mal einen sehr großen und bedrohlichen schwarzen Hund. Zu seinem Glück erscheint im nächsten Augenblick der Bus des fahrenden Ritters, der gestrandete Zauberer und Hexen aufnimmt, und diese an einem beliebigen Ziel ihrer Wahl bringt. So kommt es das Harry den Rest seiner Ferien in der Winkelgasse “im tropfenden Kessel” verbringt. Dort erfährt er vom flüchtigen Mörder Sirius Black der aus dem Zaubereigefängnis Askaban entflohen ist. Alle in der Zauberwelt sind deswegen besorgt und selbst Hogwarts rüstet seine Schutzmaßnahmen auf. So kommt es das die gefährlichen und unnachgiebigen Wächter Askabans, die Dementoren, ab jetzt für die Sicherheit in Hogwarts sorgen sollen. Dies führt dazu das alle Schüler, aber auch unser guter Harry, sich davor fürchten. Aber dieses dritte Schuljahr hat noch so einige Überraschungen parat, denn Harry findet die Karte des Rumtreibers mit der er unbemerkt durch de Schule schleichen kann. Außerdem findet er heraus das nicht Sirius Black ihm nach dem Leben trachtet sondern das ein Diener des dunklen Lords sich in der Schule aufhält.

Wer die Bände kennt weiß das es langsam aber sicher immer spannender wird und das man ab der  Hälfte des Buches dies auch kaum noch zur Seite legen kann. Denn es gibt so viele Entwicklungen, man erfährt wieder viel neues aus der Vergangenheit, man muss sich neuen Gefahren stellen und darf das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Unsere drei Helden schließe ich immer wieder aufs neue ins Herz. Harry ist für mich ein ganz besonderer Protagonist, er hat eine ganz große Bürde zu tragen – die er nicht tragen sollte, Ron der mit seiner lustigen und charmanten Art das Herz am rechten Fleck hat und Hermine die in diesem Band doch eine sehr einsame und überforderte Hexe war. Aber genau das zeigt wieder wie wichtig ist Freunde zu haben die einem Vertrauen und zusammenhalten. Aber es kommen noch mehr die man ins Her schließt allen voran Hagrid, aber auch den guten alten Sirius Black schließt man ihn sein Herz. Alleine sein Auftritt, genial!

 

” […] Wenn wir träumen, betreten wir eine Welt, die ganz und gar unsgehört. Vielleicht durchschwebt er gerade den tiefsten Ozean oder gleitet über die höchste Wolke. […] “

 

Für mich hat die Autorin etwas ganz besonderes geschaffen und ich denke das diese Geschichte wirklich für die Ewigkeit bestimmt ist. Warum? Weil jeder sie kennt und liebt. (Vielleicht einige Ausnahmen gibt es) Den in dieser Geschichte kann man mitfiebern, lachen und weinen. Diese Gefühlsachterbahn gibt es nicht oft, den gerade das magische an Harry Potter ist doch das sie für jeden ein kleiner Rückzugsort ist.

“Harry Potter und der Gefangene von Askaban” ist einer meiner Lieblingsbücher dieser Reihe, er es spannend und fesselnd bis zur letzten Seite. Es gab viele Wendungen die einen überraschen und mit denen man so nicht gerechnet hat. Ich freue mich schon riesig gleich Band vier anzufangen.

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Carlsen Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

 

 

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