Rezension: Nalia, Tochter der Elemente – Der Jadedolch (Band 1) von Heather Demetrios

November 7, 2017

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Heather Demetrios | Nalia, Tochter der Elemente – Der Jadedolch | Fantasy | 13.10.2017 | 496 Seiten | Verlag: dtv Verlag | Preis für TB / E-Book: 10,95 / 9,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

1001 Nacht in Los Angeles

Luxus, Eleganz und der Glamour Hollywoods, das ist die Welt der 18-jährigen Nalia. Trotzdem ist ihr einziges Ziel zu fliehen. Denn sie ist eine Dschinn und als Sklavin des geheimnisvollen Malek Alzahabi auf der Erde gefangen. Ihre wahre Heimat ist Ardjinna, doch im Zuge eines grausamen Umsturzes wurde sie auf die Erde verschleppt. Sie dient Malek und ist an ihn gebunden, bis er seinen dritten Wunsch ausspricht. Doch das tut er nicht, denn er will sie keinesfalls gehen lassen. Er hat sich in sie verliebt. Dann taucht plötzlich Raif auf, Rebellenführer aus Ardjinna. Gegen ihren Willen fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Er kann ihr Band zu Malek lösen. Doch das hat natürlich seinen Preis …


Bei diesem Buch hat mich das Cover und der Klappentext sehr angesprochen. Geschichten über Dschinns hab ich ehrlich gesagt so noch gar nicht gelesen deswegen war ich sehr gespannt was mich erwartet. Doch leider muss ich sagen war ich ein wenig enttäuscht. Warum? Meiner Meinung nach war da viel mehr Potenzial als ausgeschöpft wurde.

 

” […] Nalia sah ihn unverwandt an, bis der Rauch sie einhüllte und in den Nachthimmel trug. Sie war Wolke, Wind und Mond, zerborsten und doch wieder ganz. Für diesen kurzen Moment spürte sie nur die kühle Nachtluft auf ihrer Haut und die Nähe der Sterne. […] “ (Im Buch S. 77)

 

Keine Frage die Grundidee an sich ist wirklich toll, aber ich hatte schon am Anfang echt Schwierigkeiten ins Buch zu kommen. Man wird gerade am Anfang mit vielen Bezeichnungen oder Begriffen beworfen, das ich mir dachte okay eigentlich muss ich es mir aufschreiben damit ich da durchsteige. Natürlich hat sich das im laufe der Geschichte gebessert und dann gefiel mir auch das Setting und die Atmosphäre die hervorgerufen wurde. 1001 Nacht trifft auf die Moderne.

Die Geschichte selbst wird hauptsächlich aus der Erzählperspektive von Nalia erzählt, aber auch der Dschinn Raif und eine unbekannte dritte Person haben ihre Sichtweise. Wobei letzteres wirklich genial und spannend gemacht wurde.

Nalia konnte mich eigentlich im großen und ganzen überzeugen, ich konnte mich auch zeitweise ganz gut in sie hineinversetzen. Ihren Wunsch nach Freiheit hab ich auch sehr gut verstehen können, wobei sie mit Malek noch ein gutes Los gezogen. Doch nun komme ich wieder zu etwas was mich gestört hat, die Liebesgeschichte die sich da anbahnt, konnte mich nicht überzeugen. Irgendwie hat sie da gar nicht reingepasst und deswegen konnte ich es auch überhaupt nicht nachvollziehen. Aber auch das Geheimnis um Malek hätte Nalia viel früher erkennen müssen. Als es dann natürlich auffliegt dachte ich nur, echt jetzt? Es war in diesem Augenblick doch sehr unrealistisch. Soviel sei dazu gesagt.

Auch wenn vieles in der Geschichte vorhersehbar war, was meinst nicht schlimm ist, gab es auch viele tolle spannende Momente. Doch leider hat es mich nicht ganz so überzeugt wie ich gehofft habe, auch ob ich den zweiten Teil lesen werde lasse ich erstmal offen stehen.

Mich hat dieser Auftakt leider nicht so überzeugt wie ich gehofft hatte. Es gab viele Sachen die mich gestört hatten und die meines Erachtens nicht ganz logisch oder stimmig waren. Ansonsten war die Idee wirklich toll doch wie ich schon erwähnte wurde das Potenzial dafür nicht ganz ausgeschöpft. 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: dtv Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

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