Rezension: Die Braut des blauen Raben von Mariella Heyd

Oktober 24, 2017

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Mariella Heyd | Die Braut des blauen Raben | Fantasy | 04.10.2017 | 240 Seiten | Verlag: Zeilengold Verlag | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 3,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

Dank der Hellseherin Manteia sind die Raben und mit ihnen die Albträume seit Jahren aus dem Dorf verschwunden. Doch nach der jährlichen Hochzeitszeremonie fallen sie plötzlich scharenweise in Czarny Kruku ein und alte Ängste erwachen unter den Bewohnern. Sinnt der verlorene Junggeselle, dem man seine Braut Lobna vorenthalten will, auf Rache? Und was hat das alles mit der Rabenfrau Waleska zu tun? Voller Panik jagen die Dorfbewohner das Mädchen in die Wälder, ohne zu ahnen, welch dunkle Geheimnisse sich dort verbergen. [Quelle]


Von der Autorin habe ich schon ihre Reihe Elfenfehde gelesen mit der sie mich begeistern konnte und deswegen war ich auch auf ihr neustes Werk so gespannt. Und ich muss sagen nicht nur das Cover hat mich überzeugt. Der Schreibstil ist locker und flüssig und ich habe mich recht schnell in die Geschichte eingelebt.

In der Geschichte selbst spielt im Jahre 1840 in einem kleinen polnischen Dorf mit dem Namen Czarny Kruku. In diesem kleinen Dorf wohnt die Protagonistin Lobna Sikorski, die Tochter des ehemaligen Schatzmeisters Mikolaj. Seit einem Jahr lebt sie wieder bei ihren Eltern im Haus da ihr erster Mann Mirek verstorben ist. Im Dorf gibt es seit Jahren eine Heiratszeremonie, alle heiratsfähigen Mädchen würfeln ihren zukünftigen Mann. Dieser Brauch wurde eingeführt damit es kein Neid oder Eifersucht untereinander gibt, da für Lobna das Jahr der Trauer um ihren ersten Mann vorbei ist muss sie erneut dran teilnehmen.  Dabei würfelt sie den vergessenen Jungesellen Dariusz, der eines Tages in den Wald ging und nie wieder kam. Alle Dorfbewohner denken das die Rabenfrau Waleska ihn zu sich gelockt und verzaubert hat, da sie und ihre Raben immer wieder Albträume über das Dorf bringen. Nun soll Lobna ihn suchen gehen um schlimmeres zu verhindern.

Es gibt viele Charaktere die ich sehr interessant wie zum Beispiel die Hellseherin Manteia. Gleich zu Anfang hat sie kleine Visionen die sie aber nicht wirklich preisgibt sondern eher bruchstückhafte Dinge beschreibt. Das wirkte auf mich sehr geheimnisvoll und wirft natürlich die Frage auf welche Aufgabe sie in der Geschichte hat.

Lobna selber ist eine beharrliche, ausdauernde und verlässliche Protagonistin. Die stets um die Zukunft ihrer Schwestern besorgt ist als auf ihre eigene. Dies zeigt das sie das Herz am rechten Fleck trägt und das macht sie ganz sympatisch. Aber auch die Ravbenfrau Waleska fand ich sehr interessant zu erfahren was dahinter steckt. Natürlich gibt es noch einige mehr aber aus Spoiler Gründen werde ich diese mal nicht erwähnen aber ich kann euch schon mal sagen es wird wirklich spannend und mit vielem hätte ich so nicht gerechnet.

Aber auch die Bildliche Beschreibung von den Schauplätzen hat mir sehr gefallen, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen als ob ich wirklich da wäre. Leider aber gab es das ein oder andere was ich persönlich zu schnell gelöst fand, da hätte es doch ein wenig mehr sein können  ansonsten hat es mir echt gut gefallen und bin sehr froh das die Geschichte in sich abgeschlossen ist.

Für mich war diese doch recht winterliche und märchenhafte Geschichte sehr schön gestaltet und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Die düstere und geheimnisvolle Stimmung sowie wundervolle Charaktere runden das ganze ab. Gerne hätte ich noch mehr darüber erfahren. Für mich ganz klar eine absolute Leseempfehlung!

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang / Federn Picsart
Cover: Zeilengold Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

 

 

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  1. […] Diese Geschichte hat eine ganz besondere Atmosphäre die ich so gar nicht beschreiben könnte zudem gibt es viele Geheimnisse die aufgedeckt werden, wundervolle Charaktere die herausstechen und ein winterliches Setting. Mich hat diese Geschichte von der ersten Seite in seinen Bann gezogen und verzaubert deswegen kann ich hier nur meine Leseempfehlung aussprechen. Rezension […]

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