Rezension: Auf alles, was noch kommt (Zeit für Freundinnen, Band 3) von Joanne Fedler
November 1, 2021
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Joanne Fedler | Auf alles, was noch kommt | Erotik | 20.08.2021 | 352 Seiten | Verlag: Knaur Verlag | Übersetzung: Maria Hochsieder | Preis für TB / E-Book: 14,99 / 12,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar
KLAPPENTEXT
Mit Anfang 50 steckt Jo plötzlich mitten in einer veritablen Lebenskrise: Wer ist sie eigentlich, außer Ehefrau und Mutter erwachsener Kinder – und vor allem: Was will sie mit dem Rest ihres Lebens anfangen? Dazu kommt eine für Jo unerklärliche, kochend heiße Wut auf so ziemlich alles, die sogar Ehemann Frank dazu bringt, nur halb im Spaß die scharfen Messer wegzuräumen.
Als eine Freundin Jo zu einem spirituellen Wochenende im australischen Outback einlädt, sagt sie zu, obwohl sie wenig Lust verspürt, Fremden etwas von sich preiszugeben. Erst eine gemeinsame Nacht am Lagerfeuer ändert schließlich alles: Die intimen Gespräche, unerwartete Enthüllungen und ein tröstliches Gefühl von Verbundenheit lassen Jo einen neuen Blick auf ihr Leben gewinnen und voller Hoffnung durchstarten. [Quelle]
Ich muss ehrlich gestehen das mir gar nicht so bewusst war das dies eine Fortsetzung einer Reihe ist, irgendwie ging dies an mir vorbei. Der Schreibstil der Autorin war locker flüssig sodass ich schnell in die Geschichte fand und mich wunderbar unterhalten fühlte. Die Zielgruppe und Altersempfehlung für diesen Roman ist für Frauen über 50.
Ich bin aber der Meinung das jeder für sich, egal welcher Altersgruppe, etwas für sich daraus lernen kann. Dieses brachte mich viel zum Schmunzeln aber auch das ein oder andere Tränchen musste ich verdrücken. Es ist ein Buch das dafür sorgt das man sich Gedanken macht und so manches hinterfragt.
Zur Geschichte, Jo steckt in einer Krise und zweifelt an ihrem Dasein und möchte in ihrem Leben noch etwas erleben. Sie ist Hausfrau und Mutter aber soll das wirklich alles in ihrem Leben gewesen sein? Daher macht sie eine Art Selbstfindungstrip und lernt dabei nicht nur einiges über sich selbst, sondern lernt auch noch andere Menschen kennen den es genauso geht. Dennoch war es nicht immer leicht sich mit der Protagonistin zu identifizieren, aber die Selbstzweifel und Sehnsüchte konnte ich schon sehr gut nachvollziehen. Denn ich bin selbst Mutter und Frage mich vieles was mein Kind betrifft oder meinen Alltag.
“Auf alles, was noch kommt” ist der dritte Teil der Reihe und ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt von der ersten bis zur letzten Seite. Es ist ein tolles Buch in der es schon irgendwie um den Sinn des Lebens geht und Selbstzweifel. Die Protagonistin macht hier einen Selbstfindungstrip um mehr über sich und ihr Leben zu lernen. Die Geschichte wirkte auf mich sehr authentisch und brachte mich des Öfteren zum Schmunzeln.
©
Foto: Nadine Stang
Cover: Knaur Verlag
Hummel Wertung mit Picsart