Rezension: Die Nacht der Acht von Philip Le Roy

Juli 1, 2021

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Philip Le Roy | Die Nacht der Acht | Thriller | 29.04.2021 | 288 Seiten | Verlag: Carlsen Verlag | Übersetzung: Maja von Vogel | Preis für TB / Ebook: 15,- / 9,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Acht Jugendliche, ein Haus und eine Nacht, die zum Horrortrip wird!
Es ist Samstagabend und Quentin lädt zum Trinken und Feiern in die schicke Villa seiner Eltern ein. Abgeschieden in den Bergen gelegen, ist sie der perfekte Ort des heutigen Mottos: Wer sich erschreckt, muss trinken!
Doch aus Spaß wird schnell bitterer Ernst. Die ersten blutigen Finger bringen die Gruppe noch zum Lachen, es wird ordentlich getrickst. Als der Geist einer tot geglaubten Mitschülerin auftaucht und die Telefonleitung plötzlich gekappt ist, läuft der Abend aus dem Ruder. Die Acht sind auf sich allein gestellt. Und alle stellen sich dieselbe Frage: Wer steckt hinter den mysteriösen Vorfällen? Die Nacht will kein Ende nehmen …
Als dann auch noch einer nach dem anderen verschwindet, scheint keiner mehr dem Horror zu entkommen. [Quelle]


Ich habe mich schon ziemlich lange auf dieses Buch gefreut, da ich anhand des Klappentextes ziemlich angefixt war musste es unbedingt her. Ich lese sehr selten Thriller außer er klingt wirklich sehr gut. Der Schreibstil war hier einfach locker und flüssig sodass man direkt in die Geschichte gezogen wurde. Durch die vielen kurzen Kapitel  entstand ein ziemlich schnelles Tempo, das dafür sorgte das ein hohes Niveau an Spannung entstand. Die unheimlichen Geschichten die sich um das Haus drehen, sorgen dafür das man nicht mehr weiß was man glauben soll und das fesselt einen an diese Geschichte.

Die Charaktere waren insgesamt ganz gut gezeichnet, auch wenn es hier allerhand von ihnen gab konnte man sie ganz gut auseinanderhalten. Man merkt schnell das die Geschichte eher Story getrieben ist und die Jugendlichen dadurch ziemlich Oberflächlich blieben. Reine Stereotypen was aber in dem Fall gar nicht schlimm war. Ich bin an sich ganz gut klar gekommen mit den Charakteren, in ihrem Alter testet man nun halt die Grenzen aus und daher wirkte es sehr authentisch. Doch ich muss ehrlich gestehen das ich gegen Ende so manche Entscheidung der Acht schon in Frage stelle, da ich sie nicht mehr als ganz logisch handelten.

Man bekommt hier eine wirklich gute Mischung aus Spannung, Grusel und ein wenig Humor sowie Horror. Genau diese Mischung sorgt dafür das man die Geschichte kaum aus der Hand legen kann und eine schlaflose Nacht hat. Ich habe hier wirklich immer wieder mit gegrübelt, gezweifelt was nun Wirklichkeit und was nun Spiel war. Echt gut gemacht.

“Die Nacht der Acht” hat mich wunderbar unterhalten und zur einer schlaflosen Nacht geführt. Die Geschichte legt ein hohes Tempo an den Tag und baut eine ordentliche Spannung auf die ein richtigen Sog auf einen entwickelt. Da ich selten Thriller lese konnte mich dieser hier wirklich abholen, da er spannend und ziemlich wendungsreich war. Ich bin sehr gespannt auf die nächste Geschichte aus der Feder von Philip Le Roy und kann diese Geschichte nur empfehlen.

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Carlsen Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

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