Rezension: Auf sieben Beinen von Fine Sturm

Februar 6, 2021

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Fine Sturm | Auf sieben Beinen  | Liebesroman | 28.12.2020 | 292 Seiten | Verlag: Fine Sturm (Nova MD) | Preis für TB / E-Book: 14,90 / 5,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Franzis Angst vor Hunden ist riesengroß, hat sie doch vor über zehn Jahren durch einen Hundebiss ihren Unterschenkel verloren. Seither quält sie ihre Unsicherheit und sie hat sich der Liebe verschlossen. Zu groß ist die Angst vor einer Zurückweisung. Als dann der lebensfrohe Jan in ihr Leben platzt, spürt sie, wie sehr sie sich bereits in ihr Schneckenhaus zurückgezogen hat. Dabei ist er genau das, wonach sich Franzi schon so lange sehnt Es gibt nur zwei Probleme, die zwischen ihr und ihrem Liebesglück stehen: Er darf auf keinen Fall von ihrer Behinderung erfahren! Und Jans bester Freund hat nicht nur seidenweiches Fell, sondern hat auch ganz schön scharfe Zähne Auf sieben Beinen ist ein romantischer Wohlfühlroman mit vielen Emotionen. Ein Buch nicht nur für Hundefreunde, sondern für alle Menschen, die aus Angst nicht ein Leben voller Liebe leben. Denn dort, wo Liebe ist, hat Angst keinen Platz.


Ich bin eher zufällig auf dieses Buch gekommen und fand das es vom Klappentext echt gut klang. Gleich zu beginn wird man hier mehr oder weniger mitten ins Geschehen geworfen, was heißt das man Franzis Unfall erstmal miterlebt und wie ihre Zeit danach für sie war. Und dann kommt der Sprung in das “Jetzt”. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir ganz gut, da sich dieser locker und flüssig lesen ließ. Wie ich bereits geschrieben hatte fängt die Geschichte mit Franzis sehr traurigen Unfall an. Das hat mich wirklich mitgenommen.

In der Geschichte geht es um Franzi die durch einen Unfall mit einem Hund einen Unterschenkel verloren hat. Durch dieses Erlebnis hat sie riesengroße Angst vor Hunden. Durch Zufall lernt sie dann Jan kennen, der wirklich perfekt zu ihr passen würde. Doch da gibt es leider ein klitzekleines Problem auf vier Pfoten der zufällig Jans bester Freund ist. Wird Franzi es schaffen ihre Angst zu überwinden?

Mein Verhältnis zu Franzi war am Anfang sehr schwierig, da ich sie teilweise nur bedingt sympathisch fand. Es war deswegen auch ziemlich anstrengend mich in sie hineinzuversetzen. Mich hat es größtenteils gestört wie verantwortungslos sie teilweise in Bezug auf ihren Stumpf umgeht. Dazu kommt noch das sie sich für ihr Alter entsprechend sehr kindisch, zickig und unleidlich aufführt. Argh! Da hat man wirklich bemerkt das sie sich, meinem empfinden nach, nicht psychisch mit ihrer Behinderung auseinandergesetzt hat. Natürlich ist es nicht leicht das sagt ja auch keiner. Aber sie kann nicht gleichzeitig jeden so direkt sein und ihre Meinung einen ins Gesicht knallen. Das fand ich etwas merkwürdig.

Jan dagegen mochte ich von Anfang gerne. Er hat eine so eine offene und beschwerte Art an sich das man ihn nur ins Herz schließen kann. Trotz allem fehlte mir bei ihm dieses gewisse etwas das mich komplett von ihm überzeugen konnte.

Wie die beiden Protagonisten das allererste mal aufeinander getroffen sind fand ich wirklich süß. Es brachte mich wirklich sehr zum Schmunzeln. Doch das zweite Treffen war dagegen komplett anders, irgendwie hatte es eine leichte negative Stimmung obwohl es zwischen Franzi und Jan ziemlich knisterte. Ihre Liebesgeschichte entwickelte sich innerhalb von zwei Wochen. Ich empfand das ein wenig zu schnell, gerade wenn man bedenkt was Franzi alles durch gemacht hat und unter welche Ängste sie zu leiden hat. Auch wenn Franzi im laufe der Geschichte eine deutliche Entwicklung macht konnte sie mich nicht gänzlich von sich überzeugen. Klar passen die beiden echt gut zusammen aber irgendwie fehlte mir hier etwas.

“Auf sieben Beinen” ist eine nette Geschichte für zwischendurch die mich aber nicht komplett von sich überzeugen konnte. Ich empfand die Protagonistin Franzi nicht gerade als sympathisch daher fiel es mir auch streckenweise sehr schwer der Handlung zu folgen, da diese sich etwas zog. Klar gab es gegen Ende noch ein paar Überraschungen aber die ich mehr als gewollt empfunden habe. Daher war diese Geschichte für mich eher nichts.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Fine Sturm
Hummel Wertung mit Picsart

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