Rezension: The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1) von Ben Oliver
Dezember 16, 2020
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Ben Oliver | The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1) | Dystopie | 01.10.2020 | 400 Seiten | Verlag: Carlsen Verlag | Preis für TB / E-Book: 15.- / 8,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar
KLAPPENTEXT
Jeder Tag im Loop ist die Hölle. Seit zwei Jahren sitzt Luka im Hightech-Jugendgefängnis und wartet auf seine Exekution. Eingesperrt in einer dunklen Zelle, lässt er einmal am Tag die schmerzhafte Energie-Ernte über sich ergehen, die ihm jegliche Kraft raubt. Die immergleiche Routine zerrt an seinen Nerven – bis sich alles ändert. Wachen verschwinden, Insassen nehmen sich das Leben, ein Ausbruch aus dem Loop scheint nun möglich. Doch Gerüchten zufolge kursiert draußen ein Virus, das Menschen in Killermaschinen verwandelt. Und plötzlich ist ungewiss, wo die größere Gefahr lauert … [Quelle]
Das Buch habe ich in der Programmvorschau gesehen und der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Ich fand es war ein sehr guter Debüt Roman, der mich von Anfang bis Ende hin gefesselt hat. Wir werden hier eine sehr grausame und brutale Zukunft entführt. Nach dem dritten Weltkrieg und knapp 30 Atombomben ist nichts mehr wie es einmal war. Die Menschen werden seitdem in zwei Klassen geteilt. Die reichen die ihre Körper per Hightech optimieren und dann solche wie Luke, die Regulären, die ihnen als Versuchskaninchen dienen. Dabei wird die Welt selbst von nur noch einzigen Regierung und einer KI regiert.
Zur Geschichte, seit zwei Jahren sitzt der 16-jährige Luke im Loop, einem Hightech – Jugendgefängnis, wo er auf seinen Hinrichtung wartet. In einer dunklen Zelle eingesperrt muss er jeden Tag eine sehr schmerzhafte Energie Ernte erdulden, um die Stromversorgung des Loop zu sichern. Es ist auch möglich einen Aufschub seiner Hinrichtung zu bekommen aber dafür muss sich Luke medizinischen Experimenten unterziehen. Ein Ausweg aus dieser Hölle scheint unmöglich, denn alle Insassen werden Nonstop überwacht und das per implantierten Handschellen. Doch dann passieren sehr seltsame Dinge und Gerüchte über einen Krieg machen die Runde.
Die Geschichte ist in der Ich – Erzählung von Luke erzählt, sodass ich ihn auf Anhieb sympathisch fand. Man musste einfach mit ihm mitfiebern. Aber wie es so ist mit dem Held einer Geschichte warten auf ihn so einige gefährliche Herausforderungen und Abenteuer. Warum Luke im Loop sitzt bleibt auch lange Zeit ein Geheimnis. Im Gegensatz zu Luke brauchte ich bei den Nebencharakteren etwas um mit ihnen warm zu werden. Diese waren trotz allem größtenteils sympathisch und hinterließen einen guten soliden Eindruck. Was mir besonders gefiel das sie trotz allem irgendwann ein Team bilden.
Die Geschichte war wirklich sehr spannend und mir gefiel ganz gut wie das “Loop” beschrieben wurde. Dadurch konnte man sich das Hochsicherheitsgefängnis richtig gut vorstellen. Dabei erfahren wir nebenbei mehr über diese Welt, Kriege, Atombomben und Überwachungen. Diese vielen Aspekten werde wurden hier in diesem Buch charakterisiert. Es erinnerte mich manchmal schon an Maze Runner, weil dieses ja auch ein richtiger Pageturner war. Das Tempo hier ist wirklich sehr hoch da wir viele actionreiche, spannende und dramatische Szenen die dafür sorgten das mein Kopfkino auf Hochtouren lief. An manchen Stellen ist es schon recht Brutal sodass man dahinter eher einen Thriller vermuten würde.
“The Loop – Das Ende der Menschlichkeit” kann ich nur weiter empfehlen der einen spannenden, mitreißenden Pageturner sucht. Es ist Packend, brutal und düster und eine sehr gelungene Dystopie die einem sehr unterhaltsame Lesestunden bietet. Das Ende hat einen echt guten Cliffhanger was aber gleichzeitig auch viele Fragen aufwirft. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band und bin gespannt wie es weitergeht.
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Foto: Nadine Stang
Cover: Carlsen Verlag
Hummel Wertung mit Picsart