Rezension: Blizzard. Die weiße Gabe von Kate Jans
Dezember 14, 2020
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Kate Jans | Blizzard. Die weiße Gabe | Fantasy | 29.10.2020 | 496 Seiten | Verlag: Carlsen Verlag | Preis für TB / E-Book: 9,99 / 3,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar
KLAPPENTEXT
Schon ihr ganzes Leben lang hat Ami nur ein Ziel vor Augen: In der mächtigsten Magiergilde des ganzen Landes aufgenommen zu werden. Wild entschlossen verlässt die junge Eismagierin ihr Dorf, um sich der Aufnahmeprüfung zu stellen. Doch schon die Reise selbst ist eine Herausforderung: Ihr Reisegefährte, ein mysteriöser Fremder mit flammend grünen Augen, könnte nicht unausstehlicher sein und raubt ihr den letzten Nerv. Zu ihrem Entsetzen muss sie jedoch feststellen, dass dieser niemand Geringeres als der Sohn des Gildenmeisters ist und damit derjenige, der ihr Schicksal in den Händen hält… [Quelle]
Ich habe das Buch in der Programmvorschau gesehen und wurde anhand des Klappentextes neugierig. Der Einstieg in die Geschichte viel mir ziemlich leicht, das lag vor allem an dem Schreibstil der Autorin. Dieser war sehr einfach und locker beschrieben. Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen, da sie in der Ich-Perspektive von der Protagonistin Ami erzählt wird.
Leider muss ich sagen das ich das Gefühl hatte ob die Autorin viel zu viel in die Geschichte einbauen wollte. So fühlte es sich an ob vieles nur angeschnitten wurde. Mir hat hier irgendwie der rote Faden der sich durch die Geschichte zieht gefehlt. An sich war die Geschichte toll und ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt aber mir fehlte hier einfach einiges. Es gab so ein paar Kleinigkeiten die sich immer weiter ansammelten. Durch das fehlen mancher Informationen konnte ich vieles einfach nicht so nachvollziehen, was dadurch weniger authentisch wirkte.
Auch wurde ich nicht wirklich warm mit dem Verlauf oder dem Setting der Geschichte. Das Setting von “Glossoria” war sehr einfach gehalten wie ich fand. Ich finde man hätte diese Welt ein wenig besser beschreiben können, als Fantasybuch habe ich mir davon ein wenig mehr versprochen. Leider wurde hier nur an der Oberfläche gekratzt, da wäre deutlich mehr drin gewesen. Ich hätte sehr gerne mehr über diese Welt erfahren.
Die Protagonistin Ami ist eine Eismagierin doch leider erfährt man über diese Gabe sehr wenig. Sie hat eine ganz besondere und spezielle Gabe aber darüber gab es wenig Infos. Es war zwar schön beschrieben wie Ami von der Magie durchströmt wird oder sie diese Eismagie manifestiert. Was mich halt auch ein wenig störte war das sich der Fokus der Geschichte immer wieder änderte. Zuerst drehte sich alles um die Magier Gilde Blizzard und dann auf einmal um einen uralten Krieg zwischen zweier Gilden. Das hat mich ziemlich verwirrt das sich immer im nächsten Augenblick der Fokus änderte.
Natürlich gab es auch einige Highlights wie Fluffy. Dieser ist ein Höllenhund und der Begleiter von Jake. Die Szenen mit konnten mich immer begeistern und mitnehmen, was der Rest der Geschichte leider nicht so konnte. Ich habe mir einfach auch für den Rest der Geschichte einfach mehr gewünscht. Mehr Informationen zur Magie, der Welt und den Nebencharakteren.
“Blizzard. Die weiße Gabe” ist eine nette Geschichte für zwischendurch die mich gut unterhalten konnte aber leider nicht ganz von sich überzeugen. Man hätte hier viel mehr beim Setting und der Story heraus holen können. Da mir persönlich einfach zu viele Informationen fehlten. Sehr schade!
©
Foto: Nadine Stang
Cover: Carlsen Verlag
Hummel Wertung mit Picsart