Rezension: Endzeit: Graphic Novel von Olivia Vieweg
September 27, 2020
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Olivia Vieweg | Endzeit | Graphic Novel | 20.03.2018 | 288 Seiten | Verlag: Carlsen Verlag | Preis für HC: 22.- | Ansehen bei Amazon
KLAPPENTEXT
Der preisgekrönte Zombie-Comic
Vor zwei Jahren haben Zombies die Erde überrannt. Weimar und Jena sind dank eines Sicherheitszauns die vermutlich letzten Orte menschlicher Zivilisation. Als Vivi (22) und Eva (26) sich zwischen den Städten schutzlos auf freiem Feld wiederfinden, müssen sie wohl oder übel gemeinsam den Kampf gegen die Untoten aufnehmen. Und damit auch gegen die Dämonen der eigenen Vergangenheit. [Quelle]
Ich liebe Geschichten über Zombies, daher war ich sehr neugierig auf diese Geschichte. Das Cover gefiel mir schon mal sehr gut machte mich neugierig auf den Zeichenstil. Besonders der Titel “Endzeit” verspricht ja schon eine große apokalyptische Geschichte. Doch leider habe ich mich ein klein wenig zu früh gefreut. Vielleicht hatte ich zu große Erwartungen, denn bei solchen Geschichten denke ich immer an etwas episches. Es ist nicht so das ich dieses Buch schlecht finde aber es war halt doch ganz anders als ich es mir eigentlich vorgestellt hatte.
Kommen wir erstmal zu dem was mir gut gefallen hat. Ich fand den Zeichenstil echt gut der zieht sich vom Cover bis zur letzten Seite hin. Aber nicht nur das auch die Farben wurden hier sehr passend gewählt und habe ich so in dem Genre noch nicht gesehen. Zudem mochte ich die Protagonistin Vivi sehr gerne, diese schließt man sehr schnell in Herz. Im Fokus dieser Zombie Apokalypse steht die Deutsche Stadt Weimar, was man auch selten erlebt.
Dennoch gab es etwas was mich störte, es lag an der Geschichte irgendwie selbst. Mit dieser steht und fällt ja meist alles oder? Ich habe mir ein tieferen Einblick in die Welt gewünscht, in die man so rein geschubst wird. Dies habe ich hier leider nicht bekommen. Ich fand das die Story zu Anfang schön und spannend, doch leider verlief sich das im laufe der Handlung. Und dann kam der Schluss…hmm naja irgendwie ließ es mich leer zurück. Ich habe mich tatsächlich gefragt warum ich die Geschichte gelesen habe, denn mir fehlte hier einfach der rote Faden in der Geschichte.
“Endzeit ” hat ein tolles Setting und durchaus interessante Charaktere, dennoch konnte mich die Autorin, trotz des tollen Zeichenstils, nicht ganz abholen wie ich mir es vorgestellt hatte. Mir fehlte hier irgendwie der rote Faden der sich durch die Geschichte zog. Ich hatte vielleicht einfach zu hohe Erwartungen an die Geschichte, da ich einfach ein bisschen etwas episches erwartet hatte.
©
Foto: Nadine Stang
Cover: Carlsen Verlag
Hummel Wertung mit Picsart