Rezension: Bezaubernder Dschinn von Johanna Lark

Juli 21, 2020

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Johanna Lark | Bezaubernder Dschinn | Fantasy | 03.04.2018 | 354 Seiten | Verlag: feelings | Preis für TB / E-Book: 14,99 / 4,99 | Ansehen bei Amazon

KLAPPENTEXT

Ein zynischer Dschinn und seine Meisterin wider Willen – eine bezaubernde Liebesgeschichte von Jungautorin Johanna Lark.
Sarah ist nicht sonderlich begeistert, als sie nach dem Tod ihrer Mutter einen Dschinn erbt, der ihre Wünsche lesen kann, noch bevor sie diese äußert. Sie hat doch alles, was sie braucht: eine geräumige Dachgeschosswohnung und ausreichend Aufträge als freischaffende Künstlerin, die ihr einen vollen Kühl- und Kleiderschrank ermöglichen. Auch Nathan ist nicht gerade angetan von seiner neuen Meisterin, die sicher nicht weniger materialistisch und egoistisch als ihre Vorgänger ist. Kein Wunder also, dass er ihre Wünsche etwas uminterpretiert. Die Stimmung zwischen den beiden heizt sich auf – jedoch auch aufgrund der Anziehungskraft, die weder Sarah noch Nat lange leugnen können. Denn sie landet immer wieder in nicht ganz jugendfreien Tagträumen und er … liest nach wie vor ihre Gedanken mit. Als die beiden einander schließlich näherkommen, muss Nat jedoch eine Entscheidung zum Schutz seiner Meisterin treffen, die alles zu zerbrechen droht.


Ich habe noch gar nicht soviele Geschichten mit Dschinns gelesen muss ich zugeben, dennoch wurde ich neugierig und konnte bei der Geschichte nicht widerstehen. Natürlich erhoffte ich mir hier eine traumhafte Geschichte wie aus 1001 Nacht. Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und angenehm, sodass man die Geschichte schnell durch hatte. Diese wird aus verschieden Sichtweisen erzählt sodass man einen guten Überblick bekommt.

Die Idee hinter dieser Geschichte hat mir an sich ganz gut gefallen. Dschinns lesen die Wünsche in unseren Gedanken. Und ganz ehrlich wie viele unnötige Gedanken machen wir uns wohl am Tag, wahrscheinlich viel zu viele. Ich möchte es auch gar nicht ehrlich gesagt wissen, wenn diese dann noch in Erfüllung gehen. OMG! Und genau solche Fragen muss sich unsere Protagonistin Sarah hier stellen. Denn sie möchte nicht gegen einen Dschinn verlieren da dieser voll mit Vorurteilen ist. Im laufe der Geschichte musste ich feststellen das sie die Handlung ganz anders entwickelte als ich ursprünglich gedacht hatte. Für mich war vieles schlüssig und echt spannend gemacht. Neben der ganzen Wunschgeschichte geht es hier natürlich auch um die Liebe. Ich möchte euch aber nicht zuviel verraten da ihr es lieber selber lesen solltet.

Zu den Charakteren, Nat hat sich ziemlich früh seine Meinung über Sarah gebildet. Er sieht in ihr eine verwohnte junge Frau. Natürlich lernt man Sarah hier etwas anders kennen und wie sie sich im laufe der Geschichte weiterentwickelt. Hier passiert so einiges was dafür sorgt das sie ihre bisherigen Ansichten in Frage stellt.
Nat war mir gleich sympatisch. Er ist ein sehr impulsiver und charmanter Dschinn, wenn ich das mal so sagen darf. Natürlich gab es Stellen wo er mich manchmal etwas genervt hat dennoch waren seine Beweggründe sehr rührend.

Ansonsten waren die Charaktere ganz gut ausgearbeitet, hätten aber auch gerne mehr Tiefe haben können. Es gab manches wo ich das Gefühl hatte das zu viel war aber zeitgleich an manch anderer Stelle zu wenig. Ich muss schon zugeben das gerade am Anfang etwas zu kämpfen hatte, ich weiß auch nicht woran es genau lag aber manche Kapitel waren schon etwas langatmig andere dagegen habe ich regelrecht inhaliert.

“Bezaubernder Dschinn” ist eine tolle Geschichte wo ich mir trotz allem mehr Informationen über die Dschinn gewünscht hätte. Auch hätte ich mir an mancher Stelle mehr Action gewünscht war es im großen und ganzen eine nette Geschichte. Sie hat mich mit ihrer Handlung schon überrascht da sie sich anders entwickelte als ich dachte. Und am Ende habe ich mich ernsthaft gefragt was ich mir alles wünschen würde, wenn ich könnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: feelings
Hummel Wertung mit Picsart

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