Rezension: Just One Word – Verrückte Mädchen küsse besser … von Jana Aston
Mai 22, 2020
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Jana Aston | Just One Kiss – Verrückte Mädchen küssen besser… | Der 3. Band der Reihe | Contemporary Romance | 17.04.2020 | 260 Seiten | Verlag: Romance Edition | Preis für TB: 12,99 / E-Book: 4,99 | Ansehen bei Amazon
KLAPPENTEXT
Es gibt gewisse Dinge, die man niemals machen sollte: Beispielsweise sich zu betrinken und in Las Vegas einem Fremden das Jawort geben. Schlimmer macht man die Situation nur noch, wenn man sich Hals über Kopf in den Kerl verliebt … Vince ist völlig anders, als ich mir meinen Ehemann ausgemalt hätte. Vielleicht ist das der Grund, warum mein Herz jedes Mal schneller schlägt, wenn er in meiner Nähe ist. Ich wollte ein Für immer. Was macht es schon, dass wir uns vor der Hochzeit kaum kannten? Statistisch gesehen, sind unsere Chancen auf ein Happy End genauso hoch wie bei allen anderen Paaren auch. Doch dann liegen plötzlich die Annullierungspapiere vor meiner Haustür … [Quelle]
Die Autorin Jana Aston konnte mich bereits mit dem ersten beiden Teilen für sich begeistern. Daher musste auch der dritte Teil unbedingt her. Jeder der die beiden ersten Teile nicht kennt, kann trotzdem unbesorgt diesen ohne Vorkenntnisse lesen da es sich hier um andere Charaktere handelt. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir auch in diesem Buch wieder sehr gut. Durch die Ich-Perspektive fand ich mich sehr schnell in der Geschichte zurecht. Auch konnte ich mich recht schnell mit den Charakteren anfreunden was mir sehr gut gefiel. Ich hätte gerne noch mehr Seiten hier gehabt, trotz allem war alles dabei von Humor, Liebe, und etwas Liebeskummer. Die Autorin hat es geschafft mich auf besondere Weise dem Buch nahe zu bringen.
Zu Anfang hat ich erstmal ein paar kleine Probleme in die Geschichte hineinzukommen. Dies lag aber gar nicht an der Handlung oder den Schreibstil, dies lag viel mehr an dem Gedanken Chaos von der Protagonistin Payton selbst. Denn wen man dieses Buch anfängt sollte man gleich wissen das ihre Gedankengänge einer Achterbahnfahrt gleichen. Nicht ohne Grund wurde der Titel hier so gewählt, denn es passt wie die Faust aufs Auge. Payton ist Sprunghaft und verrückt. Es überfordert einen im ersten Augenblick aber dann gewöhnt man sich an ihre Art und Weise, wie sie manche Situationen handelt.
Zu den Protagonisten, Payton Tanner ist schon se ne Marke für sich. Sie ist geradeheraus, durchgeknallt und das meine ich wirklich so. Bei ihr könnte man wirklich meinen sie hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank. Aber genau diese Art liebe ich an hier denn das ist etwas frisches und neues. Sie kommt gleich auf den Punkt und sagt immer gleich das was ihr auf der Zunge liegt. Dies führt natürlich zu sehr verwirrenden und urkomischen Gesprächen zwischen ihr und Vince, was mich des öfteren laut auf Lachen ließ. Ich konnte da Vince manchmal echt gut verstehen als er nachfragte ob es ihr ernst wäre. Payton ist schon echt einmalig.
Vince Rossi mochte ich bereits im zweiten Teil sehr gerne, dort hatte er schon seinen Auftritt und machte mich neugierig auf seine Geschichte. Beide Protagonisten hätten auch nicht unterschiedlicher sein können, denn Vince ist hier der Vernünftige Part der Geschichte. Und dennoch ist er jemand den man nicht so leicht durchschauen kann. Seine Entscheidungen blieben die meiste Zeit im Dunkeln und man hat keine Ahnung wie er als nächstes handelt. Genau dieses verlieh der Geschichte eine gewisse Spannung, da man einfach mehr über den Herr Rossi erfahren will. Denn ehrlich gesagt sind seine Jobs und Hobbys sehr interessant und außergewöhnlich. Man kann Vince einfach nur mögen. Zwischen diesen beiden Charakteren sprühen einfach nur so die Funken und man ist sich erstmal nicht so wirklich sicher ob Vince überhaupt Interesse an der lieben und durch geknallten Payton hat oder sie nur schnell wieder los werden will.
Die Geschichte besitzt viel Witz und Charme, sodass man durch Paytons Wahnsinn einfach nur lachen konnte. In dieser Geschichte gibt es kaum Drama weil es einfach nicht zu den beiden Charakteren passen würde. Es ist eher eine Gute Laune Story der einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern soll. Und ehrlich gesagt solche Geschichten hätte ich gerne mehr, denn sowas macht einfach nur Spaß das manche Geschichten einfach ohne unnötiges Drama auskommen. Natürlich ist hier vieles vorhersehbar dennoch mochte ich die Geschichte unheimlich gerne.
“Just One Word. Verrückte Mädchen küssen besser” ist eine schöne und humorvolle Geschichte mit erfrischenden Charakteren zwischen denen es deutlich knistert. Die Charaktere waren sehr sympatisch, realistisch und authentisch beschrieben sodass man sich sehr gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen konnte. Gerne hätte ich hier noch mehr Seiten gehabt und besonders mehr aus Vince Sichtweise. Ich kann euch diesen Band nur ans Herz legen!
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Foto: Nadine Stang
Cover: Romance Edition
Hummel Wertung mit Picsart