Rezension: Xara. Prinzessin der verschollenen Stadt von Aurelia L. Night
Mai 7, 2020
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Aurelia L. Night | Xara. Prinzessin der verschollenen Stadt | Fantasy | 25.10.2018 | 460 Seiten | Verlag: Dark Diamonds | Preis für E-Book: 4,99 | Ansehen bei Amazon
KLAPPENTEXT
So weit sie zurückdenken können, leben in der dunklen Stadt Illominus ganz besondere Geschöpfe. Sie sehen fast wie Menschen aus, tragen aber ein Tierwesen in sich. Prinzessin Xara, eine Luchs-Frau, führt ein privilegiertes Dasein im Königspalast. Während es hier immer genug künstliches Licht gibt, herrscht schon am Rande der Hauptstadt die Finsternis. Dort, in den Slums, regt sich Widerstand gegen den König, doch dieser schlägt die Rebellen grausam zurück. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Vater flieht Xara in die Elendsviertel, um den Unterdrückten zu helfen. Sie trifft auf Darius – Wolfswesen und Anführer der Rebellen. Mit seiner entschlossenen Art und seiner unbändigen Energie fasziniert er Xara sofort… [Quelle]
Ich bin zufällig auf dieses Buch aufmerksam geworden da es vom Klappentext ganz gut klang wurde ich neugierig. An sich war die Story auch wirklich interessant und ungewöhnlich. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen konnte mich aber leider nicht ganz mitnehmen.
Die Protagonistin hat mir zu Anfang eigentlich ganz gut gefallen. Sie war mutig, hilfsbereit und manchmal sogar etwas waghalsig. Ich mag solche Charaktere echt gern aber nicht wenn sie einen guten aussehenden Mann sehen und dann alles andere vergessen. Deswegen konnte mich die Liebesgeschichte auch nicht wirklich berühren, denn Darius mag ja als Rebellenführer hier her halten aber als Charakter war er nicht gerade sympatisch. Er ist stur, grob, egoistisch und ziemlich uneinsichtig. An sich ist das ja reizend aber hier war das nicht der Fall. Diese beiden können kaum einen Satz miteinander reden ohne aufeinander los zugehen. Beide sind permanent wütend aufeinander (warum auch immer) und könnten nicht unterschiedlicher sein. Was mich besonders störte war das sie egal was vorher war immer in der Kiste landeten. Warum muss das sein? Das löst sicherlich keine Probleme.
Ich möchte auch ungern Spoilern aber es gab da so einen Punkt wo ich nur dachte echt jetzt? Darius bei einem Freund das er Xara liebt und springt dann mit der nächst besten ins Bett? Dies macht der liebe Kerl aber öfters. Und statt Xara ihm den Marsch bläst und sich von ihm abwendet kuscht sie wegen seinem ach so guten aussehen und seinen Fähigkeiten im Bett. Da konnte ich einfach nur den Kopf schütteln.
Für mich hatte als das nicht mal annähernd etwas mit Liebe zu tun. Die beiden finden sich anziehend und haben leidenschaftlichen Sex aber das war es dann aber auch. Ich habe keinerlei Bindung zwischen den beiden Charakteren gespürt.
Ich habe hier auch ein wenig Handlung vermisst, vielleicht ist das auch nur mein empfinden, aber irgendwie drehte sich alles nur um ihre körperliche Vereinigung. Dies störte mich einfach irgendwann nur noch. Ich hatte noch nie solange für ein Buch gebraucht. Ganze Zwei Wochen nur weil ich hoffte das es vielleicht irgendwann besser werden würde, was nicht so war. Ich könnte denke ich noch so einiges aufzählen was mir hier nicht zu sagte aber dann würde es hier kein Ende finden. Als ich zum Ende gekommen war, war ich einfach nur enttäuscht.
“Xara. Prinzessin der verschollenen Stadt” konnte mich leider mit seiner Umsetzung so gar nicht überzeugen. Die Grundidee war sehr faszinierend aber leider konnte sie mich nicht packen. Auch die Charaktere sorgten eher dafür das sie mich zur Weißglut trieben. Egal was sie gemacht haben war das sie im Endeffekt immer in der Kiste gelandet sind ohne einen gemeinsamen Nenner gefunden zu haben. Ich habe mir hier die Geschichte etwas anders vorgestellt und war deswegen leider sehr enttäuscht!
©
Foto: Nadine Stang
Cover: Dark Diamonds
Hummel Wertung mit Picsart