Rezension: Die Nacht der fallenden Sterne von Jennifer Alice Jager

Mai 4, 2020

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Jennifer Alice Jager | Die Nacht der fallenden Sterne | Fantasy | 07.06.2018 | 286 Seiten | Verlag: Impress | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 3,99 | Ansehen bei Amazon

KLAPPENTEXT

Niemals trüben Wolken den Blick auf das Firmament des Landes Havendor. Der Mond leuchtet stets rund vom Himmelszelt und die Sterne flüstern sich Geschichten von Magie und Wundern zu. Legenden über den silbernen Thron der alten Könige… Als direkte Nachfahrin eben dieser Könige und rechtmäßige Regentin hat Luna die Erzählungen darüber schon immer geliebt. Doch nie hätte sie für möglich gehalten, dass sie wahr sein könnten. Bis eines Nachts die Sterne vom Himmel fallen und zu Männern werden – den Kriegern der Mondkönigin. Sie suchen nur eines: Luna. Nun muss Luna sich ausgerechnet mit dem Mann verbünden, der ihre Familie gestürzt hat und jetzt selbst Anspruch auf die Regentschaft erhebt: Hayes Hallender, dessen warme Augen eine trügerische Sicherheit versprechen. [Quelle]


Der Klappentext des Buches klang sehr überzeugend deswegen wollte ich es damals unbedingt lesen. Leider lag es dann bis jetzt auf meinem SuB. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und habe das innerhalb kürzester Zeit durch gehabt. Der Schreibstil der Autorin war angenehm locker und flüssig. Doch leider hatte ich ein großes Problem denn vieles sehr erzählend. Eigentlich ist sowas nicht schlimm aber manchmal war es mir einfach too much. Irgendwie fand ich es nicht rund genug.

Die Charaktere, Luna ist ziemlich jung und wirkt gerade am Anfang sehr naiv. Sie muss sehr schnell in die Rolle der Regentin hineinwachsen und sich mit Fragen auseinandersetzen wie sie ihren Thron halten will. Ob sie bei diesem Kampf brutal vorgehen will oder doch eine andere Lösung dafür findet. An sich fand ich Lunas Entwicklung sehr beeindruckend und spannend zu verfolgen.
Dann gibt es da noch Hayes. Er ist für mich eine gequälte Seele. Er tut mir schon etwas leid obwohl er echt schlinge Dinge tun muss. Er hatte kein tolles Leben es gibt viele Faktoren die dazu beigetragen haben das er so wurde wie er ist und trotzdem ist er bereit alles zu opfern um seine Ziele zu erreichen. Dennoch war er für mich als Charakter sehr schwer greifbar und blass.

Auch der Antogonist  ist hier Macauly konnte mich hier nicht wirklich überzeugen er war mir einfach zu geradlinig. Er würgt sehr gerne seine Feinde, und das tut er sehr oft, und ist ziemlich intrigant. Man hätte hier schon etwas mehr herausholen können. Und dann gibt es da noch Raven der seine ganz eigenen Ziele verfolgt. Mit ihm hat man schon etwas Mitleid, er will gutes tun aber löst dabei etwas schlechtes aus. Aber er war für mich wenigstens greifbar als Charakter.

Zuerst fand ich die Geschichte spannend gestaltet aber gleichzeitig war es auch alles zu viel. Soviel Drama und Intrigen die so im Vordergrund standen das die Emotionen und Protagonisten leider auf der Strecke blieben. So konnte ich viele Dinge nicht wirklich nachvollziehen und verstehen. Die Geschichte besaß viel Potenzial doch leider  blieben mir zum Schluss viele Fragen unbeantwortet auch kamen die Emotionen von den Charakteren nicht bei mir an.

“Die Nacht der fallenden Sterne” konnte mich leider so gar nicht abholen. Die Grundidee war wirklich interessant gemacht aber leider wirkten die Charaktere ziemlich blass und oberflächlich. Mir lief vieles hier nicht rund genug  und auch viele Handlungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Auch blieben mir am Ende zu viele Fragen offen. Es gab hier viel Potenzial was aber in meinen Augen nicht ausgeschöpft wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Impress
Hummel Wertung mit Picsart

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