Rezension: Das Spiel des Barden: Book One of The Seven Kennings (Fintans Sage, Band 1) von Kevin Hearne

Mai 11, 2019

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Kevin Hearne | Das Spiel des Barden: Book One of The Seven Kennings | High Fantasy | 01.04.2019 | 816 Seiten | Verlag: Knaur Verlag | Übersetzung:  Urban Hofstetter | Preis für TB / E-Book: 16,99 / 12,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

Sechs Kennings sind in den Reichen des Kontinents Teldwen bekannt: magische Fähigkeiten, die Macht über die Elemente verleihen – für einen hohen Preis: Lebenszeit. Die Erzählungen des Barden Fintan führen bald zu einem Gerücht von einem siebten Kenning, das allen anderen überlegen sein soll. Auf der Suche danach fällt eine gigantische Armee bleicher Knochenriesen in die nördlichen Reiche Teldwens ein. Der Barde und seine Verbündeten geraten mitten in den alles verschlingenden Strudel eines Krieges, der ihre Welt zu vernichten droht – sollte es ihnen nicht gelingen, die letzten Geheimnisse der Kennings zu ergründen. [Quelle]


Als ich das Buch in der Programmvorschau sah wusste ich das ich es haben musste. Der Klappentext und das Cover haben mich schon magisch angezogen. Da ich ein großer Fan von High Fantasy und der Autor mir bereits durch seine “Eiserne Druiden Reihe” bekannt ist war ich feuer und Flamme. Die Geschichte hier wird auf sehr außergewöhnliche Art und Weise von einem Barden erzählt. Sie ist sogar Einzigartig. Der Barde hat eine ganz besondere Begabung der Erzählung und nimmt für die jeweilige Erzählung die Gestalt des Charakters von dem sie stammt. So wandert man immer wieder in die Vergangenheit zurück und erfährt wie es zu all dem kam. Dazu gibt aber auch noch einen weiteren Charakter in der Geschichte der schriftlich festhält. So bekommt man auch etwas von der Gegenwart mit und erfährt etwas über den Schreiber. Die Idee dahinter so eine Mund zu Mund Geschichte zu machen finde ich Klasse.

Dieses Buch ist ganz anders als ich es kenne und gerade am Anfang war ich mir ziemlich unsicher wie ich es finden soll. Gerade am Anfang bekommt man wahnsinnig viel Input geliefert. Es gab viele Charaktere, Völker, neue Systeme bzw Kräfte, die Kennings genannt werden, und wie all das eigentlich alles funktioniert. Es war wirklich eine Breite Masse wobei ich jetzt nicht mal alles erwähnt habe was noch so kam. All das musste man verstehen und sich auch noch irgendwie merken. Was ich ein wenig schade fand war das es hier keinen Anhang mit Erklärungen gab, die man sonst in anderen diversen Fantasy Reihen findet. Das hätte ich persönlich sehr toll gefunden damit bestimmte Dinge einfach besser versteht auch genau weiß was sie bedeuten. Aber ich denke das jammern auf höchsten Niveau.

Wie ich bereits erwähnte hatte ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten mir all diesen Input zu merken aber die Geschichte wurde so einnehmend erzählt das mich dieser kaum noch entziehen konnte. Die Geschichte fängt langsam und ruhig an und wird im Verlauf immer spannender bis zur letzten Seite hin. Viele spannende Episoden die gerade durch die Perspektiv wechsel immer dynamisch sowie fesselnd bleiben. So viele Fragen die im Verlauf immer mehr Licht ins Dunkeln bringen aber gleichzeitig neue aufwerfen.

Die Charaktere haben mir hier sehr gut gefallen, diese wurden wirklich gut dargestellt und besaßen viel Tiefe sodass ich das Gefühl hatte direkt neben ihnen zu stehen. Aber auch das Setting und die Welt drum herum konnte mich für sich begeistern. Der Autorin hat wirklich ein Händchen dafür tief gängige Figuren sowie Welten zu erschaffen. Ich liebe es wenn mir eine neue Welt vorgestellt wird und ich mich nach und nach in sie verlieren kann. Ich möchte euch auch nicht zuviel verraten wenn ich hier zuviel schreibe. Hier müsst es einfach selbst gelesen haben. Besonders knifflig finde ich das Ende. Es ist kein fieses aber dennoch hatte ich das Gefühl es hörte mitten drin auf. Argh! Ich würde natürlich genau jetzt gerne wissen wie es weiter geht!

“Das Lied des Barden” ist ein absolutes Muss für jeden High Fantasy Fan. Die Geschichte ist spannend und hat viel tiefe und wird komplett anders erzählt als man es sonst kennt. Hier erzählt uns ein Barde die Geschichte und wir sind die Zuhörer den es erzählt wird. So hatte man das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und persönlich ein Teil dieser Welt zu sein. Spannend, dynamisch und fesselnd nur so könnte ich dieses Buch beschreiben. Im Verlauf wird viel Licht ins dunkle gebracht aber gleichzeitig stellen sich immer weitere Fragen. Ich bin sehr gespannt wie die Geschichte weitergehen wird und kann sie euch nur empfehlen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang / Picsart
Cover: Knaur Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

 

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