Rezension: Alles, was ich mir wünsche von Ina Taus & Maya Prudent
Dezember 28, 2018
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Ina Taus & Maya Prudent |Alles, was ich mir wünsche| Coming of Age |30.11.2018 | 282 Seiten | Verlag: Impress | Preis für E-Book: 3,99 | Ansehen bei Amazon
KLAPPENTEXT
Eine Silvesterparty zur Volljährigkeit, das haben sich die zwölfjährige Amy Harper und der dreizehnjährige Even Holm einst im Kreise ihrer Freunde geschworen. Sechs Jahre später treffen sie sich alle im gemeinsamen Winterurlaub in Breckenridge wieder, um ihr Versprechen einzulösen. Amys Gefühle fahren Achterbahn, hat sie doch niemals aufgehört für Even zu schwärmen. Dieser ist wiederum mehr als erstaunt, als er die nun erwachsene Amy wiedersieht. Aus dem schlaksigen, unscheinbaren Mädchen von damals ist eine wunderhübsche Frau geworden. Kein Wunder, dass es dem Bad Boy von Tag zu Tag schwerer fällt, Amy zu ignorieren…[Quelle]
Darf ich euch ein kleines Geheimnis verraten? Ja? Super! Ich bin ein wahrer Fan des Carlsen Verlages, vor allem die Geschichten von Impress und Dark Diamonds haben es mir angetan. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Schätze auf meinem Reader und in meinem Regal befinden. „Alles, was ich mir wünsche“ ist mir in der Verlagsvorschau aufgefallen, was vinsbesondere an diesem wirklich schönen Cover liegt. Das schreit förmlich nach einer winterlichen Lovestory, also perfekt für einen kalten und verschneiten Monat. Auch der Klappentext klang wirklich gut, daher musste ich es einfach kaufen und auch gleich lesen.
Wie oben bereits schon erwähnt, finde ich das Cover wirklich mega schön und passt auch super zu der Geschichte. Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr flüssig und leicht. Zudem konnte ich mir aufgrund der Beschreibungen gut vorstellen, wie alles um sie herum aussieht. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Even und Amy, was uns einen sehr guten Einblick in deren Gefühle und Gedanken gibt.
Darum geht es. Vor sechs Jahren schworen sich Even, Amy und deren Freunde während des Winterurlaubs mit ihren Eltern in Breckenridge, dass wenn sie alle 18 wären, sie dann wieder kommen würden und das Silvesterfest endlich ohne ihre Eltern feiern würden. In den darauffolgenden Jahren haben alle, bis auf Even, stets versucht im Kontalt zu bleiben. Even hat sich zu mehr von den anderen distanziert und sich ohne sie weiter entwickelt. Sechs Jahre später ist es endlich soweit. Aus den einstigen Kindern wurden junge Erwachsene. Was vor allem bei Amy der Fall ist. Aus dem kleinen Küken in der Gruppe wurde eine wunderschöne junge Frau, was insbesondere Even aufgefallen ist. Auch Amy kann die Augen nicht von ihm abwenden, hat sie doch immer schon für ihn geschwärmt. Jedoch führt Even keine Beziehungen und Amy wartet auf die Große Liebe. Sind die Funken schneller gelöscht als sie denken?…
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir super leicht. Mir war so, als ob ich selbst an diesen Ort war. Ich fühlte mich direkt in meine Kindheit zurück versetzt. Alle Charaktere hatte ich sofort in mein Herz geschlossen. Allesamt waren sie sehr authentisch, symphatisch, hatten ihren eigenen Charme und Humor. Ein bunter Haufen der trotzdem über die Jahre hinweg sich nicht aus den Augen verloren hat.
Die Aufmerksamkeit liegt aber mehr auf Amy und Even. Amy ist die Jüngste in der Clique und wird liebevoll das „Küken“ genannt. Jeder mag sie und ihre liebevolle Art. Schon seit Jahren ist sie heimlich in Even verliebt.
Even hat sich zu einem Frauenschwarm und Aufreißer entwickelt. Beziehungen kommen für ihn nicht infrage, er will lediglich Spaß. Doch bei Amys Anblick spielen zum ersten Mal seine Gefühle verrückt. Er verhält sich wie ein Höhlenmensch und ist ein wenig eifersüchtig. Vor allem auf Logan, weil er eine innige Freundschaft zu Amy pflegt.
Es war ein schönes Vergnügen zu sehen, wie sich die Beziehung zwischen Amy und Even veränderte. Hervorheben möchte ich die Charakterentwicklung von Even. Klar, man kann sich jetzt streiten, ob ein Aufreißer sich wirklich in so kurzer Zeit ändern kann, ABER in Geschichten geht ja bekanntlich alles und Even ist das perfekte Beispiel dafür. Es war wirklich süß anzusehen, ihn als eifersüchtigen und verliebten Jungen zu sehen.
Im Allgemeinen fand ich die Gruppendynamik auch sehr toll. Auch wenn sie alle nicht bei einander wohnen und sich sehr selten sehen, so verstehen sie sich doch alle super und sind über die Jahre hinweg gute Freunde geblieben.
„Alles, was ich mir wünsche“ ist eine zauberhafte und süße Geschichte für Zwischendurch. Die beiden Autortinnen konnten mich nicht nur mit ihrem leichten und lockeren Schreibstil überzeugen, sondern auch mit authentischen Charakteren und einem winterlichen Setting. Zudem war die Geschichte mal ohne jegliche Dramen gespickt, was eine lockere Atmosphäre schuf. Für mich eine niedliche Geschichte mit der richtigen Mischung aus Freundschaft, Liebe, Herzschmerz und den üblichen Zankereien zwischen Freunde.
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Foto: Nadine Stang
Cover: Impress
Hummel Wertung mit Picsart