Rezension: Lost in a Kiss von Kati Wilde
Oktober 25, 2018
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Kati Wilde | Lost in a Kiss | New Adult | 01.10.2018 | 416 Seiten | Verlag: Knaur Verlag | Übersetzung: Karla Lowen | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 9,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar
KLAPPENTEXT
Ein Versprechen. Zwei Herzen. Drei Regeln. Vier Wochen, um sie alle zu brechen.
Im Liebesroman „Lost in a Kiss“ nimmt uns die US-amerikanische Autorin Kati Wilde mit auf einen vierwöchigen Roadtrip durch Oregon und Kalifornien, auf dem die Funken fliegen. Frech, romantisch und leidenschaftlich.
Als Aspens beste Freundin Bethany sie auf einen vierwöchigen Roadtrip zur Feier ihres College-Abschlusses einlädt, hegt Aspen gemischte Gefühle. Hauptsächlich, weil Bethanys überfürsorglicher Bruder Bram dabei sein wird, mit dem sie immer wieder aneinandergerät und der scheinbar keine allzu hohe Meinung von ihr hat. Aber Aspen ist entschlossen, das Beste aus der Reise zu machen und irgendwie mit Bram zurechtzukommen.
Doch dann springt Bethany in letzter Sekunde ab. Aspen, die als Einzige den Grund dafür kennt, tritt den Roadtrip mit Bram allein an. Als sich Aspens Gefühle für Bram mit der Zeit verändern und alles bisher Unausgesprochene zwischen ihnen ans Licht kommt, riskiert sie nicht nur, ihr Herz zu verlieren … [Quelle]
Als ich dieses Buch in der Programmvorschau gesehen habe und den dazu gehörigen Klappentext las wusste ich das es ganz nach meinem Geschmack ist. Dies ist auch mein erstes Buch von der Autorin und ich muss sagen ich bin begeistert. An sich ist die Grundidee, mit einem Roadtrip nichts neues, daher gab es auch nur wenige Überraschungen im lauf der Geschichte. Dennoch mochte ich die Geschichte sehr gerne. Sie war wirklich süß und humorvoll erzählt sodass ich öfters schmunzeln musste. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig und mit viel Humor gespickt. Besonders da diese beiden Charaktere nicht aufhören konnten sich zu streiten. Mit jeder Seite der Geschichte merkte man einfach das es zwischen den Protagonisten heftig knistert.
Zur Geschichte, Aspen will eigentlich ihrer besten Freundin Bethany einen Gefallen tun, indem sie sie und ihren unausstehlichen Bruder Bram auf einen vier wöchigen Road Trip begleitet. Eigentlich kann sie sich genau so eine Reise finanziell nicht leisten. Ihre Mutter ist durch die hohen Krankenhausrechnungen ihres verstorbenes Mannes hoch verschuldet, da er an Krebs erkrankte. Aspen versucht deswegen jeden Cent dreimal umzudrehen um ihrer Mutter nicht unnötig auf der Tasche zu liegen. Ihre beste Freundin Bethany dagegen stammt aus gutem Haus. Ihr Bruder Bram musste früh für sie Sorgen und will jeden schlechten Umgang von seiner geliebten Schwester fernhalten. Dies sieht er in Aspen. Ihr ersten aufeinander treffen ist deswegen nicht gerade von Erfolg gekrönt. Denn er erwischt beide stark alkoholisiert und gibt Aspen die Schuld seine Schwester dazu angestiftet zu haben. Seitdem gehen sich beide mehr oder weniger aus dem Weg. Gerade Aspen versucht, ihrer besten Freundin zuliebe, sein Verhalten ihr gegenüber zu ignorieren. Nun steht die Reise an doch keine Spur von Bethany. Diese ruft Aspen an und sagt ihr, das sie auf dem Weg in eine Entziehungskur ist. Das wäre alles gar nicht so schlimm wäre da nicht noch ihr überfürsorglicher Bruder Bram. Und genau diesen soll Aspen über den Verbleib von Beth anlügen. Natürlich ist ihr nicht ganz wohl bei der Sache aber Versprochen ist versprochen. Als Bram erfährt das seine Schwester nicht kommt fällt er aus allen Wolken, natürlich will er herausfinden wo sich Bethany befindet, bekommt aber nichts aus Aspen heraus. Um doch noch etwas herauszufinden schlägt er Aspen einen Deal vor der es in sich hat. Sie soll ihn diese vier Wochen begleiten und dabei Spaß haben. Dabei sollen unzählige Fotos gemacht werden und an Beth geschickt werden um sie aus der Reserve zu locken. Dafür will Bram die Schulden ihrer Mutter und in ihre Zukunft investieren, das heißt ihr Studium plus eine eigene Wohnung. Sie ist hin- und hergerissen und willigt trotz alles ein. Doch Bram und sie sind wie Katz und Maus und schon bald fliegen ordentlich die Fetzen zwischen ihnen aber nicht nur das. Es kommen Gefühle auf die eigentlich nicht sein dürfen
” Das mit uns wäre nicht schlau. ”
Warum?
Na ja … Wir hassen uns.”
Beide Charaktere haben viele Vorurteile dem jeweils anderen gegenüber und lassen nur sehr schwer von ihrer vorgefertigten Meinung ab. Besonders Bram ist ein sehr harter Broken und lässt dieses Aspen immer wieder spüren was er von ihr hält. Bramwell Gage ist so wie es Aspen gerne erwähnt ein verklemmter Kontrollfreak, der ein Überlegenheitsgefühl und ziemlich pedantisch ist. Mit seiner gleichgültigen Miene gleicht er einem Roboter. Aber genau hinter dieser Fassade steckt viel mehr als man denkt. Er musste sehr früh Verantwortung für seine Schwester Bethany übernehmen, da ihre Eltern tödlich verunglückt sind. Aber nicht nur das er musste auch die Geschäfte seines Vaters übernehmen. Er ist übertrieben fürsorglich wenn es um seine Schwester geht und will nur das beste für sie. Wer nicht dazu gehört, seiner Meinung nach, ist Aspen Phillips.
Aspen Phillips, mochte ich gleich auf Anhieb. Ich liebe ihren trockenen Humor. Sie ist ein ziemlich offener und direkter Typ. Sie kann verbal gut austeilen sodass sie Bram öfters zur Weißglut treibt. Vielleicht ist sie leichtsinnig und impulsiv in manch ihrer Handlungen, dennoch trägt sie ihr Herz am rechten Fleck. Sie sorgt sich um ihre Mutter, die ein Berg von Schulden abarbeitet, ihren Bruder Nash der immer wieder auf die falsche Bahn gerät und seit kurzem um ihre beste Freundin Bethany. Für sie würde Aspen alles tun notfalls sogar ihren roboterhaften Bruder anlügen.
” Auf dieser Reise habe ich jede Regel gebrochen. Ich habe nicht genug Geld für die Heimfahrt. Ich habe eine Freundin im Stich gelassen. Und jetzt gebe ich auf. ” ( Im Buch S. 331)
Beide streiten sich gerne und stacheln sich dabei immer an sodass sie auf ihrem Roadtrip immer wieder Waffenstillstände ins Leben rufen müssen. Dies ist wirklich höchst amüsant, deswegen musste ich desöfteren laut lachen. An sich finde ich das die Autorin echt plausible Gründe für Brams Verhalten anbietet, doch teilweise war dieser echt verletzend gegenüber Aspen. Immer wieder versucht er netter zu sein fällt aber immer wieder in sein altes Verhaltensmuster zurück. Klar sorgte das für eine gewisse Spannung dennoch war es manchmal ein wenig anstregend. Es gibt hier auch die ein oder andere erotische Szene die wirklich prickelnd beschrieben wurde. Also für jeden der solche Romane mag ist diese Geschichte etwas.
“Lost in a Kiss” ist eine schöne und süße Liebesgeschichte die mich sehr zum Schmunzeln brachte. Zwar ist die Grundidee des Roadtrips nichts neues, dennoch wurde sie nett verpackt. Besonders die beiden Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie waren wie Katz und Maus und geben nur ungern nach. Man merkte aber auch das mit jeder Seite der Geschichte das es zwischen den beiden Protagonisten heftig knisterte. Auch die Erotik kam hier nicht zu kurz und war prickelnd beschrieben. Sehr empfehlenswert!
Durch Zufall bin ich auf das Buch „Lost in a kiss“ gestoßen. Das Cover zog mich magisch an, daher riskierte ich einen Blick auf den Klappentext. Auch dieser entsprach meinen Geschmack, daher kam das Buch sofort auf meine „Want to read“ Liste.Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Ich mag die Farbgestaltung aber auch das Motiv sehr. Es passt perfekt zu der Geschichte. Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und leicht. Daher hatte ich keine Probleme der Geschichte, welche aus der Sicht von Aspen erzählt wird, zu folgen.
Darum geht es. Nachdem ihren Collegeabschluss wollen Aspen und ihre beste Freundin Bethany einen mehrwöchigen Roadtrip in dessen Vergangengeit machen. Ganz begeistert ist Aspen von dieser Fahrt nicht, denn auch Bethanys großer Bruder Bram wird mit von der Partie sein und Aspen und er können sich alles andere als gut leiden. Von der ersten Begegnung an führen die beiden einen kleinen Krieg aus. Bram hat nach dem Tod seiner Eltern die Erzieher-und Beschützerrolle für seine Schwester übernommen. Er versucht sie von allem schlechten abzuschotten und erst Recht von Aspen. Für ihn ist sie ein negativer Einfluss den er unbedingt von Bethany fernhalten muss.
Am Tag der Abreise kommt es aber zu einer kleinen Katastophe. Bethany lässt beide hängen und beschließt etwas anderes zu machen. Für Aspen eine Willkommene Situation um Bram schnell zu entfliehen. Doch es kommt alles anders. Aus einer blöden Situation heraus, macht Bram ihr ein verlockenes Angebeot, welches sie auf keinenfall ablehnen kann. Für beide beginnt eine nervenauftreibende Reise, die die Gefühle von beiden so richtig durcheinander bringt.
Gleich von der ersten Seite an , hatte ich mich in die Geschichte, allem voran in die Charakere verliebt.
Aspen hatte es nicht immer leicht. Nachdem Tod ihres Vaters steckt die Familie in finanziellen Schwierigkeiten. Daher versucht sie jeden Cent zu sparen. In dieser Situation hat sie ihren Humor noch nicht verloren. Ich mochte Aspen auf Anhieb. Sie ist eine lockere und offene Junge Frau, die ihr Herz am rechten Fleck hat. Sie kümmert und sorgt sich um ihre Familie und Freunde. Aspen ist alles andere als schüchtern und kann gut austeilen. Gleichzeitig hat sie aber auch eine verletzliche Seite, welche von Bram immer wieder hervorgerufen wird.
Bram hat die Elternrolle für Bethany übernommen. Er liebt seine Schwester über alles und versucht vor allem negativen zu beschützen. Er ist überfürsorglich und behandelt sie noch wie ein kleines Kind. Er hat Angst, letztendlich auch sie zu verlieren. Doch sein Verhalten lässt ihn zu einem arroganten, kaltherzigen Roboter werden.
Bram und Aspen kommen aus unterschiedlichen Schichten und das lässt er sie gerne spühren. Beide haben Vorurteile gegenüber des anderen. Aber seine Worte verletzen Aspen immer wieder aufs neue. Daher kam es während der Reise immer wieder zu Spannungen zwischen ihnen. Auch wenn beide immer wieder Waffenstillstände vereinbarten, so fielen sie oft ins alte Muster zurück. Diese Spannungen führen dazu, dass es zwischen ihnen gewaltig knistert. Doch sind es genau diese Gefühle, die einem zum Schluss am meisten verletzen können.
„Lost in a Kiss“ hat mir wirklich sehr gut gefallen. Von der ersten Seite an, war ich von den Twist der zwischen den beiden Protagonisten herrscht, sehr angetan. Das Schmunzeln in meinem Gesicht zog sich fast durch das ganze Buch. Zwischendurch wurde mir aber auch ums Herz schwer ,vor allem dann, wenn Bram mit seinen Worten wieder sehr verletzend war. Die ansteigende Spannungen zwischen ihnen wurde von Seite zu Seite immer mehr. Man merkte, dass es zwischen ihnen knistert.
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Foto: Nadine Stang/ Janet Grabbert / Picsart
Cover: Knaur Verlag
Hummel Wertung mit Picsart