Rezension: Bad Boy stole my Bra von Lauren Price
August 20, 2018
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Lauren Price| Bad Boy stole my Bra| Jugendbuch | 13.08.2018 | 352 Seiten | Übersetzung: Bettina Spangler| Verlag: Heyne Fliegt| Preis für E-Book / TB: 3,99 /12,00 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar
KLAPPENTEXT
Riley wacht mitten in der Nacht auf – und traut ihren Augen kaum: Vor ihr steht ihr neuer Nachbar Alec, der sich seelenruhig ihren Micky-Maus-BH schnappt und durchs Fenster wieder zu seiner Jungs-Party nach nebenan abhaut. Klar, dass Riley ihn nach dieser Aktion aus tiefstem Herzen hassen müsste – wenn er nur nicht so verdammt gut aussehend wäre! Ihr Kennenlernen geht stürmisch weiter: Nach einer Feier, auf der einfach alles schiefgeht, findet sich Riley in Alecs Bett wieder (immerhin voll bekleidet). Bei so viel (ungewollter) Nähe kann man der Sache fast schon eine Chance geben, findet Riley, zumal Alec hinter seiner ganzen Coolness durchaus tiefe Gefühle zu verbergen scheint. Doch dann funkt ausgerechnet Rileys Exfreund Toby dazwischen …[Quelle]
Beim störbern im Internet bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Titel „Bad Boy stole my Bra“ hatte mich dazu bewogen einen weiteren Blick auf den Klappentext zu werfen. Dieser klang sehr amüsant, daher kam es auch meine „Want to read Liste“.Das Cover ist jetzt nicht weltbewegenes. Es ist nicht gut aber auch nicht schlecht. Ich würde sagen, es birngt die Geschichte auf den Punkt.Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und leicht. Ich hatte keine Probleme der Geschichte zu folgen. Im Gegenteil, aufgrund der humorvollen Dialogen war ich wie gefesselt und hatte das Buch in einem Rutsch gelesen. Die Story wird aus der Sicht von Riley erzählt.
Riley traut ihren Augen nicht. Neben ihnen zieht eine neue Familie ein und der Sohn sieht auch noch unverschähmt gut aus. Bereist in der ersten Nacht lernen sie sich kennen, als Riley plötzlich aufwacht und sieht, dass ihr neuer Nachbar in ihrem Zimmer steht und auch noch ihren BH in der Hand hält. Zwischen den beiden beginnt von diesen Zeitpunkt an ein sehr humorvoller Schlagabtausch. Dabei kommen sich die beiden immer näher. Alles könnte gut sein, wenn Riley nicht von Schatten aus ihrer Vergangenheit geplagt werden würden. Schatten die eine Menge aufwühlender Emotionen hervorrufen und sie Gefühlsmäßig durcheinander bringen.
Was für eine herrliche Story. Von der ersten Seite an konnte mich dieses Buch in seinem Bann ziehen. Die wirklich humorvollen Dialoge zwischen Alec und Riley lockerten die ganze Handlung sehr auf. Während des lesens musste ich die meiste Zeit über Schmunzeln. Aber es gab auch Momente in denen mir der Atem stockte oder in denen ich nur mit den Augengerollt hatte und dachte „Typisch Teenager“ – aber im posotiven Sinne.
Fast alle Charaktere die im Buch auftauchten, waren mir sehr symphatisch. (Tiana ist natürlich durch ihr rumgezicke ausgeschlossen)
Rileys Jahr war nicht so einfach. Sie hat immer noch mit den Nachwirkungen vom Tod ihrer Cousine zu kämpfen. In ihr verstecken sich tiefe Schuldgefühle über die sie mit niemanden redet. In der Schule hält sie sich eher verdeckt. Dies ändert sich schlagartig als Alec neben ihr einzieht. Von den Moment an umschwirmt er und seine Freunde (3 der beliebtestens Jungs an ihrer Schule) sie. Alec ist der neue an der Schule. Vom ersten AUgenblick an umschwärmen ihn die Mädels. Aber irgendwie hat er nur Augen für Riley. Und wie die Teenager so sind, zeigen sie es dem Mädchen auf ihre Art und Weise. Auch er hatte es nicht immer leicht. An seiner alten Schule war er der Außenseiter, sein Vater hatte die Familie vor ein paar Jahren verlassen.
Alecs und Rileys Freunde sind sehr lustig und aufgeschlossen. Auch wenn sie keine großen Auftritte hatten, so habe ich sie dennoch schnell in mein Herz schließen können.
Ich mochte das Zusammenspiel von allen Charakteren sehr. Vor allem Alec und Riley waren irgendwann unzertrennlich. Gab es mal einen kleinen Streit zwischen ihnen und hatten sich daraufhin nicht gesehen oder miteinander geredet, so vermissten sie sich gleich. Und auch die Freunde waren dann schnell an ihrer Seite und fragten nach, was denn los sei.
“Bad Boy stole my Bra“ war für mich eine wirklich schöne und lockere Geschichte. Die Freundschaft der beiden war sehr humorvoll und süß. Es war ein Buch ohne großen Dramen und Probleme. Aber auch das finde ich vollkommen in Ordnung. Jugendbücher können ruhig Dramafrei sein. Das macht daraus etwas leichtes und bescherrt einen entspannte Lesestunden.
Der humorvolle Schreibstil war richtig klasse. Es gibt Sprüche, die ich mir einfach nur notieren musste, damit ich sie meinen Freunden zeigen kann.
Z.B. „Du und ich- wir beide sind wie zwei Pobacken“ meint Alec gedehnt. „Da läuft zwar allerhand Scheiße zwischen uns, aber nichts kann uns trennen.“ S. 193
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Foto: Janet Grabbert
Cover: Heyne Fliegt
Hummel Wertung mit Picsart