Rezension: Hell´s Knights – Befreiung von Bella Jewel
Juni 12, 2018
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Bella Jewel | Hell´s Knights – Befreiung | MC Sinners 1 | Liebesromane | 01.03.2018 | 216 Seiten | Verlag: Sieben Verlag|Übersetzung: Corinna Bürkner | Preis für E-Book: 6,99 / TB: 12,90| Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar
KLAPPENTEXT
Das Leben ist nicht einfach, wenn du niemanden hast. Alles, was du tust, machst du allein. Da ist niemand, auf den du dich stützen kannst. Da ist niemand, der dir hilft, wenn du in Schwierigkeiten gerätst. Niemand mit dem du weinen und keiner mit dem du dein Lachen teilen kannst. Du kommst klar, aber nur, weil dir nichts anderes übrig bleibt …
Addison ist auf der Flucht. Vorübergehend kann sie bei ihrem Vater unterkommen, seines Zeichens großer böser Biker, Präsident der Hell’s Knights. In ihrem Leben hat er bislang nie eine Rolle gespielt. Jetzt bekommt er seine Chance, aber auch Addison erhält die Gelegenheit, ihn und seinen Club näher kennenzulernen und muss lernen, zu vertrauen. Was ihr alles andere als leicht fällt.
Cade, Vizepräsident des Clubs, verkörpert alles, wovon Addison sich fernhalten sollte, jedoch kann sie ihre Gefühle ihm gegenüber nicht verleugnen. Er ist charmant, sieht extrem gut aus und vor allem taut er ihr eingefrorenes Herz auf. Und während sie nach außen hin weiter ihre taffe Fassade trägt, beginnt sie, im Inneren langsam aber sicher wieder zu fühlen. [Quelle]
Das Cover ist sehr sexy und nett anzusehen. Der Schreibstil der Autorin Bella Jewel ist sehr locker und leicht. Ich hatte keine Probleme der Geschichte zu folgen. Das Ganze wird aus der Sicht von Addison erzählt. Außerdem gibt es am Anfang immer wieder einen Rückblick in ihre Vergangenheit. So lernt der Leser Addison besser kennen.
Addison hatte es nicht leicht in ihrem Leben. Ihre Mutter war Drogenabhängig und prostituierte sich für neuen Stoff. Ihr Kind nahm sie nur selten wahr und so musste Addison schon früh lernen, auf sich selbst zu achten und vor allem sich vor anderen zu wehren. Als eines Tages ihre Mum stirbt und ihr Zuhälter sie bedrängt, flüchtet Addison aus der Stadt. Sie findet Schutz im Hell´s Knights MC bei ihrem Vater, den sie vorher nie kennengelernt hatte. Er sieht darin seine Chance die letzten Jahre aufzuholen und sie fortan zu beschützen. Aber Addison ist keine wehrlose Frau, sie ist unabhängig und kann sich selbst beschützen. Im Club begegnet sie dem gutaussehenden Cade. Obwohl sie sich von ihm fernhalten sollte, kann sie dem Drang ihres Herzen nicht länger wiederstehen.
Die ganze Story und auch die Beziehung zwischen Addison und Cade ist sehr explosiv und entwickelt sich rasant. Addison hat viel durchmachen müssen und man sollte meinen, dass sie dadurch gehemter auftreten müsste. Aber dem ist nicht so. Klar, sie hat Probleme anderen zu Vertrauen aber sie sagt was sie denkt und macht was sie will und ist dadurch sehr kratzbürstig und leichtsinnig. Cade hat von Anfang an ein Auge auf sie geworfen und er will sie. Das zeigt er ganz offen und versucht es immer wieder bei ihr. Irgendwann verfällt sie ihm auch, aber sobald er was falsches sagt, macht es klick in ihrem Gehirn und sie verschließt sich gegenüber ihn.
Es ist ein hin und her. Die Geschichte nimmt fahrt auf, als ihre Vergangenheit sie einholt und alle an einem Strang ziehen um Addison zu beschützen. Auch wenn es mal schwierig zwischen Cade und Addison wurde (vor allem wenn Addison dicht macht und Cade von sich stieß), so hat doch keiner sich von den anderen abgewandt. Auch ihre Leidenschaft kam in der Story nicht zu kurz.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der leichte Lesefluss und die explosive Stimmung zogen mich in den Bann so dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen hatte. Es war interessant zu lesen, wie Addison mit dem erlebten aus ihrer Vergangenheit zurechtkommt. Sie ging damit sehr offen um, was sie ein bissl taktlos wirken ließ, weil sie damit andere vor dem Kopf gestoßen hatte bzw. andere auf ihre Story nicht so gleichgültig reagierten als sie. Diese Gleichgültigkeit und nur auf sich bezogene Einstellung, gefiel mir nicht immer. Aber ich denke das beruhte einfach auf ihre Erfahrung sich alleine um sich kümmern zu müssen.
©
Foto: Janet Grabbert
Cover: Sieben Verlag
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