Rezension: In der Liebe ein Mensch (Heart against Soul 6) von Anika Lorenz

April 4, 2018

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Anika Lorenz | In der Liebe ein Mensch | Der 6. Teil der Heart against Soul Reihe | Fantasy | 04.05.2017 | 3o7 Seiten | Verlag: Impress | Preis für E-Book: 3,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

KLAPPENTEXT

**Folge dem Herzschlag eines Menschen…**
Emmas größter Wunsch scheint endlich in Erfüllung zu gehen. Sie und Nate kommen sich wieder näher und Emma genießt die Zweisamkeit mit ihm in vollen Zügen. Der Wolf ihres Herzens ist wie ausgewechselt: stark, überschwänglich gut gelaunt und voller Selbstvertrauen. Aber Emma muss bald erkennen, dass zum neuen Nate auch Seiten gehören, die alles andere als sympathisch sind. Ihr wird bewusst, dass sie ihn noch viel besser kennenlernen muss, um ihn wirklich verstehen zu können. Doch Emmas Aufgabe lässt das nicht zu, denn plötzlich häufen sich die Nachrichten von monströsen Tieren, die Menschen angreifen. Bestien, die nur Gestaltwandler sein können… [Quelle]


Diese Reihe hat mich ziemlich lange begleiten deswegen bin ich umso trauriger das es nun vorbei ist. Doch leider konnte mich dieser Band nicht so wirklich packen. Deswegen bin ich leider etwas zwiegespalten was dieses Ende angeht. Der Schreibstil war wie in den vorherigen Bänden locker und spannend geschrieben doch gab es da ein paar Sachen die mich störten. Ich hatte das Gefühl das es doch teilweise sehr überzogen und unnatürlich wirkte. Da fand ich die ersten Bände wesentlich besser geschrieben. Auch hier wird die Geschichte wieder in der Ich-Perspektive von Emma erzählt.

 

” […] Ihr Menschen seid komisch, obwohl ihr alles habt, seid ihr immer noch unzufrieden. […] ”  (Pos. 2384)

Auch mit den Charakteren hatte ich diesmal komischerweise doch so meine Probleme. Diesmal ging mir Emma ziemlich auf die nerven mit ihrer teilweisen Naiven Art. Sie müsste eigentlich ziemlich autoritär wirken tut es aber nicht. Genauso wie sie nur vor sich ihn schwärmt. Es sind zwar nur einzelne Kleinigkeiten dennoch störte mich dies extrem. Naja Liam mag ich immer noch total gerne und er ist und bleibt einfach sehr sympatisch was ich gegenüber Nate nicht so sagen kann. Wo ich im fünften Band noch die Entwicklung der Charaktere hoch gelobt habe hatte ich hier das Gefühl das sie ein Schritt zurück gemacht haben.

Das heißt nicht das die Geschichte schlecht war sie war eigentlich ganz gut. Es war schon sehr spannend und abwechslungsreich gestaltet dennoch hatte ich gerade zum Ende hin das Gefühl das alles ziemlich kurz gehalten wurde. Es war ziemlich sprunghaft und wirkte dadurch so kurzlebig. Man konnte sich gar nicht so schnell in die Situationen einleben wie es eigentlich sollte. Gerade deswegen hat es mir dieser Band wahrlich nicht einfach gemacht. Die Handlung kam nicht so richtig in Gang was irgendwie nur an den Protagonisten und ihren aufgeschobenen Verpflichtungen lag. Gerne hätte ich sie öfters mal geschüttelt und wach gerüttelt. Es gab so viele Andeutungen und das das Ende nicht gerade unerwartet kam. Das mich das Ende also nicht so glücklich zurück lässt könnt ihr euch also denken zwar wurde es dann nochmal spannend aber irgendwie  lässt es mich unzufrieden zurück. Es gibt da noch die ein oder andere offene Frage die für mich irgendwie noch unbeantwortet bleibt und das Gefühl aufkommen lässt das die Geschichte nicht ganz fertig ist.

” In der Liebe ein Mensch ” ist leider für mich ein enttäuschendes Finale was doch noch einige Fragen offen lässt. Die Handlung war leider sehr träge und hat mich leider nicht so mitgerissen wie es sollte. So hat das Ende für mich leider einen faden Beigeschmack.

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Carlsen Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

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