[Werbung-unbezahlt] Rezension: Die fünf Gaben (Valenias Töchter, Band 1) von Rebecca Ross

März 25, 2018

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Rebecca Ross | Die fünf Gaben (Valenias Töchter, Band 1) | Fantasy | 28.02.2018 | 496 Seiten | Verlag: Carlsen Verlag | Preis für TB / E-Book: 19,99 / 13,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar

Wie jedes Mädchen im Haus Magnalia fiebert Brienna der Sommersonnenwende entgegen. Denn dann wird sie zur Berufenen erklärt und kann ein neues Leben bei einem Gönner beginnen. Sie lässt sich auf das Angebot eines Lords aus dem Norden ein, auch wenn sie dafür schweren Herzens von ihrem Lehrer, Master Cartier, Abschied nehmen muss. Kaum ist sie jedoch im Reich Maevana angekommen, steht mehr als ihr Glück auf dem Spiel: Mit ihrer besonderen Gabe soll sie den König stürzen und somit ihre Vorfahren verraten. Als sie Cartier schließlich wiederbegegnet, muss sie sich entscheiden, ob sie ihrer Familie oder ihrem Herzen die Treue hält


Als ich dieses Buch in der Programmvorschau gesehen habe wurde ich neugierig. Denn ich fand die Idee mit den Gaben und das die Mädchen einen passenden Gönner suchen neu und interessant. Ich erwähne ziemlich selten wie mir die Gestaltung des Covers gefällt aber bei diesem muss ich einfach etwas sagen. Denn dieses Cover ist einfach ein Eyecatcher und fällt durch sein verschnörkeltes Design auf. Zudem schimmert es im Licht wunderschön.

 

” […] Um eine Mistress des Esprits zu werden, müsst ihr lernen eine Maske zu tragen. Selbst wenn ihr innerlich wütet wie der Sturm hinter unseren Mauern, darf euch das niemand ansehen. Eure Stimme darf nichts verraten… […] “

 

Zur Geschichte, Brienna ist in Valenia aufgewachsen und doch zur hälfte Maevanerin, denn ihr Vater stammt aus diesem stolzen und kriegerischen Land. Sie weiß weder wer noch den Namen ihres leiblichen Vaters, da ihr Großvater diesen vor ihr geheim hält. Um sie in Sicherheit zu wissen bringt er Brienna früh zum Haus Magnalia. Dort soll sie zu einer Berufenen der fünf Gaben – Wissen, Musik, Kunst, Esprit oder Schauspiel – ausgebildet werden. Sieben Jahre hat Brienna nun Zeit in einem dieser Gaben hervorzustechen und danach zur Sommersonnenwende einen Gönner für sich zu gewinnen. Doch es soll alles ganz anders kommen und schwere Entscheidungen wollen getroffen werden.

In dem ersten Teil der Geschichte geht es hauptsächlich um Briennas Zeit in Magnalia. Der ist vor allem sehr ruhig gehalten, man erfährt mehr über die einzelnen Gaben, die Ausbildungen und wozu das ganze später dient. Ich fand es schon das Brienna Freundinnen gefunden hat und diese während ihrer gemeinsamen Studienzeit so schön zusammen gehalten haben. Doch was ich persönlich sehr schade fand ist, das die meisten später nicht mehr auftauchen. Auch fand ich schade das die Familiengeschichte um Brienna und die Zeiten des Krieges nicht so rüber gebracht wurden wie ich es mir vorgestellt hatte. Klar waren die Gaben interessant gestalten dennoch hätte ich ein wenig mehr Spannung und Action gehabt.

Auch bei den Charakteren hatte ich ein paar Schwierigkeiten in näher zu kommen. Zwar wird die Geschichte in der Ich-Perspektive von Brienna erzählt, was an sich ganz gut ist, aber einen tieferen Einblick in ihre Gedanken oder Gefühle bekam ich nicht dadurch. So erging es mir auch mit den ganzen Nebencharakteren wie Cartier, Jourdain, Luc etc. Sie wirkten leider etwas blass auf mich. Dazu kommt noch die Liebesgeschichte die eigentlich eher kaum von belang ist. Diese wird meist nur nebenbei erwähnt und mit wenig Gefühl. Da hätte ich mir doch ein wenig mehr Emotionen gewünscht. Aber auch über Briennas Rolle in dem Konflikt um Maevana hätte durchaus noch mehr potenzial gehabt. Man erfährt nach und nach etwas mehr und sie kommt der Wahrheit sowie der Lösung zum beenden des Konflikts näher dennoch hätte da man da noch etwas mehr machen können. Was ich sonst echt gut fand war, das das Ende wie abgeschlossen wirkt. Wie der zweite Teil vom Inhalt aussehen wir kann man nur Vermutungen anstellen.Ob es noch um Brienna geht oder gar andere Charaktere nun ihre Geschichte bekommen wer weiß. Für mich wäre es so wie es jetzt ist ein tolles Ende der Geschichte.

Was ich definitiv zu bemängeln habe ist das die Stammbäume der jeweiligen Familien um die es geht am Anfang des Buches sind! Ich kann es nur empfehlen diese zu überfliegen, ansonsten wird man vor der eigentlichen Geschichte gespoilert. Was nicht so schön ist.

“Die Fünf Gaben” ist eine schöne und ruhige Geschichte für zwischendurch. Leider erschienen mir die Charaktere zu blass. Ansonsten hätte man doch ein wenig mehr aus dieser Geschichte rauskitzeln können. Für jeden der hier eines Liebesgeschichte sucht, denn muss ich hier leider enttäuschen. Die Atmosphäre empfand ich sonst als sehr geheimnisvoll und etwas dunkel. Trotzdem wäre da noch Luft nach oben!

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Carlsen Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

2 People reacted on this

  1. Hey Sunniy,

    ich lese das Buch aktuell und kann deine Rezension zum jetzigen Punkt schon verstehe. Gerade in der Ich-Positive kann man die Gedanken und Gefühle viel näher bringen, aber so richtig ankommen tut es nicht.
    Aber die Geschichte gefällt mir bisher. Ich bin gespannt, was noch auf mich zukommt.

    Liebe Grüße
    Vanny

    1. Hey Vanny,

      ansich fand ich die Geschichte auch ganz gut doch leider hat sie mich nicht so aus den Socken gehauen wie ich es erhofft hatte. Ich finde es doch recht schade man hätte wirklich mehr Emotionen einbauen können. Ich bin sehr gespannt wie dir der weitere Verlauf der Geschichte gefallen wird.

      Viele Grüße

      Sunniy <3

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