Rezension: Der verbotene Wunsch & Das verratene Herz – Die vier Göttergaben (Die vier Göttergaben, Band 1 & 2) von Stefanie Hasse
Mai 3, 2022
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Stefanie Hasse | Der verbotene Wunsch & Das verratene Herz – Die vier Göttergaben | Fantasy | 01.02.2022 / 02.05.2022 | 337 Seiten | Verlag: Knaur Verlag | Preis für HC / E-Book: 10,99 / 9,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplare
KLAPPENTEXT
Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine vier Völker. Damit die Menschen in Frieden gedeihen mögen, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die jeden mit Blut geschriebenen Wunsch erfüllte, erwies sich als mächtiger als die anderen Göttergaben und weckte Neid und Krieg unter den Völkern – bis die Kriegerin Daria in einem verzweifelten Moment einen Wunsch notierte, der zum Fluch wurde. Seither ist der Palast gespalten, Männer und Frauen leben getrennt. Darunter leidet vor allem Kronprinzessin Malena. Sie will nicht glauben, dass alle Männer ihr Böses wollen, nur weil sie eine Frau ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, den Palast zu einen – und dabei ihre frisch entdeckten Gefühle für den Krieger Aries zu erkunden. Doch ausgerechnet das soll ihr Ziehbruder Valerian mit allen Mitteln verhindern. Denn nur er kennt den wahren Preis für Malenas Gefühle … [Quelle]
Bamd 2: Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und schenkten den Menschen ihre Gaben: eine Tafel, die Wünsche erfüllt; einen Kelch, der Feinde eint; einen Stein, der die Naturgeister ruft; und eine ewige Flamme, die unbesiegbare Waffen erschafft.Doch auf der Tafel lastet ein grausamer Fluch. Er beraubt die junge Princepa Malena all ihrer Gefühle, sodass sie ihr Reich nun mit kaltem Herzen gegen ihre Nachbarn führt. Malenas Freunde, der Princeps Valerian, der Soldat Aries, die Heilerin Taipa und ihr treuer Begleiter Cheveyo, setzen alles daran, einen Krieg zu verhindern. Trotzdem scheinen sie zum Scheitern verurteilt – bis Hilfe von unerwarteter Seite naht. Um Malenas Fluch zu brechen, müssen sie gemeinsam alle vier Göttergaben wieder vereinen …Mit Alania hat Stefanie Hasse eine opulente Fantasy-Welt erschaffen, in die man mit allen Sinnen eintauchen kann. Prickelnd, romantisch und voller überraschender Wendungen erzählt sie die Geschichte ihrer Helden, die mehr als eine unmögliche Entscheidung treffen müssen. [Quelle]
Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen aber noch nie viel mir eine Rezension so schwer. Der Schreibstil war an sich ganz okay aber irgendwie war er mir nicht flüssig genug. Es wirkte ziemlich distanziert deswegen viel mir der Einstieg auch sehr schwer in die Geschichte. Der Prolog hatte meine Neugierde entfacht weil er nicht wirklich etwas verrät und deswegen unbedingt mehr herausfinden will, was das ganze auf sich hat.
Die Geschichte selbst wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, so bekommt man einen guten Einblick in die unterschiedlichen Aspekte der Handlung, doch leider wurde ich so gar nicht warm mit den Charakteren. Die Welt ist sehr interessant aufgebaut. Männer und Frauen leben im Palast getrennt und haben keinerlei Kontakt zueinander und verabscheuen das jeweilige andere Geschlecht jeweils. Val und Malena, Princeps und Princepa, sind zusammen aufgewachsen und haben vor dagegen vorzugehen und diesen Missstand zu ändern, doch am Tag der großen Krönung ändert sich alles.
So weit so gut aber leider kam dadurch noch ein weiterer Handlungsstrang dazu der mir nicht ganz so zusagte, ich kann nicht mal genau sagen woran es lag aber irgendwie fehlte mir bei den Charakteren Tiefe. Aber auch im zweiten Teil hatte ich eher das Gefühl das sie blass blieben und nicht greifbar waren. Die Handlung ging mir beim “Der verbotene Wunsch” viel zu langsam vorangeschritten. Da hätte ich mir gerne etwas mehr Informationen gewünscht und Tempo. Mir kam dieser Band viel langatmig vor, daher brauchte ich auch Zeit um nach den zweiten zu greifen.
Im zweiten Teil “Das verratene Herz” ging es dafür alles Schlag auf Schlag, was ich einerseits total spannend empfand andererseits war das wieder viel zu viel Tempo. Auch hier gab es wieder Perspektivwechsel doch diesmal waren mir diese irgendwie too much. Ich musste ziemlich oft nochmal nachlesen welche Sicht ich gerade da habe, da ich leider nicht wirklich durchstieg. Ich fühlte mich etwas verloren in dieser Welt und bin leider deswegen auch kaum noch mitgekommen.
“Vier Göttergaben” ist an sich eine tolle Idee aber irgendwie wurde ich mit dieser Geschichte und ihren Charakteren nicht warm. Auch wenn der erste Teil sehr langatmig war, habe ich mich zum bösen Cliffhanger gehangelt und wurde dadurch neugierig wie es weitergeht. Doch leider konnte ich mich trotzdem nicht damit anfreunden, ich habe es wirklich versucht aber manchmal soll es halt einfach nicht sein. Ich hatte ein wenig gehofft das im zweiten Teil die Geschichte an mehr Tiefe gewinnt und eben auch die Charaktere doch leider habe ich auch hier nichts davon gespürt. Die Welt die die Autorin erschaffen hat ist wirklich interessant doch leider ist für mich die Umsetzung etwas gescheitert. Vielleicht wird mich ja ihr nächstes Buch wieder überzeugen.
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Foto: Nadine Stang
Cover: Knaur Verlag
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