Rezension: An Ocean Between Us (Between Us-Reihe, Band 1) von Nina Bilinszki
September 10, 2020
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Nina Bilinszki | An Ocean Between Us | New Adult | 01.09.2020 | 352 Seiten | Verlag: Knaur Verlag | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 9,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar
KLAPPENTEXT
Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert.
Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist … [Quelle]
Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut, daher konnte ich es gar nicht erwarten es zu lesen. Leider muss ich gleich sagen das es so gar nicht meins war. Ich konnte die komplette Handlung bereits in den ersten Kapiteln vorhersehen, dies nahm mir leider etwas den Spaß an der Geschichte. Die Geschichte bediente jedes Klischee und bleibt den klassischen Muster dieses Genre absolut treu. Ich finde sowas sehr schade, da hätte man ordentlich mehr herausholen können.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir, dieser war locker und flüssig sodass man schnell durch die Geschichte flog. Wie ich schon sagte war die Geschichte leider sehr vorhersehbar, es gab kaum Überraschungen auch zum Ende hin änderte sich dieses leider nicht. Auch empfand ich die Message dahinter als falsch. Fürs Ende an sich hätte ich mir durchaus etwas anderes gewünscht was etwas besser gepasst hätte. Aber nicht nur das es gab da auch noch etwas was so typisch klischeehaft war das mir es hier so gar nicht gefiel. Ich möchte hier auch nicht zu viel verraten, ihr solltet euch lieber eine eigene Meinung dazu bilden.
Zur Geschichte, Avery hatte es in letzter Zeit alles andere als leicht. Sie stand so kurz davor ihren großen Traum einen Platz an der Juilliard zu bekommen. Doch auf ihrem Weg zum Vortanzen drängt sie ein anderer Wagen ihr Auto von der Straße. Avery überlebt den Unfall aber seitdem ist ihr Rücken dauerhaft geschädigt. Durch starke chronische Schmerzen kann sie nie wieder tanzen. Das schlimmste daran ist das der Unfallverursacher Fahrerflucht begangen hat. Nun muss Avery sich ein neues Leben aufbauen und einen neuen Traum finden, dies ist alles andere als leicht da Ballett ihr Lebensinhalt war. An ihrem ersten Tag trifft sie auf Theo, doch der macht sich alles andere als beliebt bei ihr. Er ist der örtliche Schwimmstar und leitet auch noch den Schwimmkurs der ihr helfen soll mit ihren kaputten Rücken klar zu kommen. Beide kommen sich dabei näher doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern.
Zu den Protagonisten, ich mochte Avery eigentlich ganz gerne, vor allem tat sie mir ziemlich leid. Ich konnte es sehr gut verstehen warum sie zuerst negativ eingestellt ist und so nieder geschlagen ist, Wer wäre das nicht an ihrer Stelle? Aber was mich störte war das sie einige Aktivitäten unternimmt, wo ich dachte oh nein ihr Rücken wird doch Probleme machen aber nichts da aber sonst wurde dieses immer wieder stark betont.
Theo war mir leider alles andere als sympathisch , er wirkt wie ein arrogantes A….., natürlich kann er auch anders aber seine ständigen Stimmungsschwankungen gingen mir ziemlich auf die Nerven. Zudem ist er ziemlich selbstsüchtig und wenn es hart auf hart kommt wählt er lieber sich selbst als alles andere. Klar kann man auf einer Seite verstehen warum er es tut aber andererseits hätte ich ihn gerne geschüttelt.
“An Ocean Between Us” konnte mich leider gar nicht von sich überzeugen. Die Charaktere waren zwar durchaus sympathisch konnten mich aber nicht umhauen, da es dabei so einiges gab was mich störte. Leider war auch die Geschichte schon von den ersten Seiten an sehr vorhersehbar. Ich finde es auch sehr schade das hier sehr viele Klischees bedient wird und es dem klassischen Muster verfällt ohne davon einmal kurz auszubrechen. Da hätte man durchaus mehr draus machen können.
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Foto: Nadine Stang
Cover: Knaur Verlag
Hummel Wertung mit Picsart