Rezension: Der Ruf des Teufels von Ella Amato

Juli 21, 2020

Loading Likes...

Werbung, da Verlinkung
Ella Amato | Der Ruf des Teufels | Fantasy | 26.04.2018 | 413 Seiten | Verlag: Dark Diamonds | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 3,99 | Ansehen bei Amazon

KLAPPENTEXT

**Wenn sich dein Herz nach der Hölle sehnt…**
»Du bist die Blutprinzessin. Dein Blut ist es, welches Dämonen Macht verleiht.« Diese zwei Sätze stellen das Leben der 20-jährigen Judy mit einem Schlag auf den Kopf. Eben war sie noch eine Literaturstudentin aus Chicago und jetzt muss sie vor grässlichen Höllenwesen fliehen. Und damit nicht genug: Eine Prophezeiung besagt, dass Judy den Teufel höchstpersönlich ehelichen wird. Das will der Dämonenjäger Aiden um jeden Preis verhindern. Er hält rund um die Uhr an Judys Seite Wache. Gerade als es Judy einfach zu viel wird, begegnet sie dem verlockend düsteren Nathan. Nie hätte sie gedacht, dass der Teufel eine solche Anziehungskraft haben könnte… [Quelle]


Das Cover mit dem dazu gehörigen Klappentext hatte mich vom ersten Augenblick in Beschlag genommen. Es klang verrucht und düster und daher war ich auf die Story sehr neugierig geworden. Doch leider muss ich gestehen das das erste drittel des Buches mich so gar nicht packen konnte. Der Schreibstil der Autorin war locker, flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Judy erzählt so konnte man sich eigentlich ganz gut in sie hineinversetzen. Später kommt auch noch die Sicht von Aiden hinzu. Ich mag sowas echt gerne wenn diese sich abwechseln. Gerne hätte ich seine aber früher gehabt, da ich dann vielleicht etwas besser in die Geschichte rein gekommen wäre.

Zu den Charakteren, ich hatte große Probleme mit Judy warm zu werden. Sie wirkte auf mich ziemlich naiv. Sie hat nicht wirklich über ihr Handeln nachgedacht oder nahm alles so hin wie es kam. Auch stieß sie alle vor den Kopf, das ich sie zeitweise gerne geschüttelt hätte.
Aiden war leider auch nicht viel besser. Er konnte mich auch nicht ganz von sich überzeugen, ich hatte manchmal das Gefühl das er dort nicht hingehörte. Ich kann euch auch nicht sagen warum ich das so empfand. In meinen Augen hat er viel zu wenig gekämpft für das was er wirklich wollte.
Und wo wir gerade dabei sind Nathan war nicht wirklich der Teufel. Ich stelle mir den Teufel mächtig, dominant und irgendwie böse aber dieser hier war einfach zu nett. Tut mir leid aber so ist der Teufel in meinen Augen nicht. Er ist der Höllenfürst der alles versucht den ewigen Kampf Gut gegen Böse um jeden Preis zu gewinnen.
Generell hätte ich mir bei den Charakteren viel mehr Tiefe gewünscht.

Was mich ein wenig störte war das man hier ohne jegliche Vorwarnung ins kalte Wasser geschmissen wird. Es gab hier keine kleine Einführung warum weshalb und wieso alles so ist wie es ist. An sich ist sowas auch gar nicht so schlimm aber irgendwie fehlte es hier. Ich hatte das Gefühl vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden ohne irgendetwas zu wissen. Auch dümpelte die Story manchmal vor sich hin. Klar gab es spannende Stellen aber da hätte auch noch mehr drin sein können. Auch ging mir vieles teilweise zu schnell, gerne hätte ich darüber mehr erfahren aber dem war nicht so.

“Der Ruf des Teufels” konnte mich leider nicht ganz von sich überzeugen. Ich fand die Story an sich ganz gut doch leider war es nicht so umgesetzt wie ich es mir gewünscht hätte. Vieles ging mir zu schnell ohne irgendwelche Hintergrundinformationen zu erhalten. Das Ende wirkte auf mich total gezwungen und ließ mich enttäuscht zurück. Auch die Charaktere konnten mich auch nicht ganz überzeuge, besonders der Teufel war mir hier einfach zu nett dargestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang
Cover: Dark Diamonds
Hummel Wertung mit Picsart

Leave a Reply:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert