Rezension: Outback Dreams – So weit die Liebe reicht (Die Outback-Sisters-Serie 1) von Sasha Wasley

Januar 9, 2019

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Sasha Wasley | Outback Dreams – So weit die Liebe reicht | Young Adult | 01.11.2018 | 468 Seiten | Verlag:  Knaur Verlag | Übersetzung: Veronika Dünninger | Preis für TB / E-Book: 9,99 / 9,99 | Ansehen bei Amazon

KLAPPENTEXT

Willow und Tom waren beste Freunde – bis etwas geschah, das sie entzweite und das Willow nicht vergessen kann. Zehn Jahre sind vergangen, seit sie das letzte Mal mit Tom gesprochen hat. Als ihr Vater krank wird, kehrt Willow in ihre australische Heimat Kimberley zurück und übernimmt die Familien-Farm. Bald schon ist sie auf Toms Hilfe angewiesen. Doch ihr abwehrendes Verhalten über Jahre hinweg hat bei Tom tiefe Wunden hinterlassen. Noch immer sind Toms aufrichtige Briefe von damals ungeöffnet. Willow muss all ihren Mut zusammennehmen, um sich endlich ihren Ängsten zu stellen und auf Tom zuzugehen … [Quelle]


Als ich dieses Buch in der Programmvorschau gesehen habe war ich hin und weg. Da ich noch kein einziges Buch mit diesem Setting gelesen habe musste es her. Ich finde Australien ist ein tolles Land, auch wenn ich selbst noch nicht da war, daher hatte es mich auch vom Klappentext so angesprochen. Da ich auch gerne die Serie McLeods Töchter geschaut habe, bin ich ein Fan von starken Frauen und ihrer Farm. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir ganz gut. Dieser war angenehm locker und flüssig und konnte mich für sich einnehmen.

Zur Geschichte, vor zehn Jahren ist Willow regelrecht von zu Hause geflohen. So hat sie sich fernab der Heimat und der Vergangenheit ein neues Leben aufgebaut. Doch plötzlich kommt der Anruf, von dem sie gehofft hatte, das dieser noch weit in der Zukunft liegt. Ihr Vater ist erkrankt und liegt im Krankenhaus. So kommt es das Willow ihre Zelte abbrechen muss und nach Hause kehrt. Dort muss sie nun, früher als gedacht, die Familienfarm übernehmen. So trifft sie auch wieder auf ihren besten Freund Tom mit dem sie seit Jahren kein  Kontakt hatte. Dieser hatte ihr über Jahre lang Briefe geschrieben, auf die sie aber nie geantwortet hat. Es belastet beide sehr das sie im Streit auseinander gegangen sind. Doch wie das nun mal so ist holt einen die Vergangenheit schnell wieder ein.

Was soll ich sagen, ich bin schon ein wenig Zwiegespalten was dieses Buch angeht. Besonders am Anfang war ich mir unsicher. Willow gefiel mir am Anfang sehr gut und dann kam sie nach Hause auf die Farm. Sie verwandelt sich in eine jammernde Frau die sich darüber beklagt das ihr bester Freund ignoriert. Dieser benimmt sich ihr dementsprechend kühl gegenüber und lässt sie nicht mehr an sich ran. Ehrlich gesagt konnte ich dies sehr gut verstehen, denn ehrlich gesagt ist Willow selbst schuld an dieser Situation. Die Briefe von Tom hat sie bekommen aber nie geöffnet und gelesen. Seit zehn Jahren haben sie keinen Kontakt mehr. Sie hat auch nicht versucht Kontakt zu ihm aufzubauen oder das Problem zwischen ihnen zu lösen. Ich konnte es nicht verstehen, warum sie so ist. Aber dann entwickelt sie sich Gott sei Dank weiter. Sie verändert sich und das zum positiven. Dabei helfen ihr natürlich ihre Freunde, die Arbeit und Aufgaben einer Farmleiterung und besonders Tom. So kommt es das sie über ihr Verhalten damals nachdenkt und über sich hinaus wächst. Sie  erkennt endlich die Wahrheit vor der sie sich solange verschlossen hat. Ab da an gefiel mir die Geschichte ganz gut. Ich bin froh das sie nochmal so eine Wendung bekommen hat.

Aber Willow hat nicht nur mit der Sache mit Tom zu kämpfen sondern auch noch mit der Farm selbst. Den genau diese Farm möchte sie nun in eine Bio Zertifizierte Farm umwandeln. Doch dabei stößt sie auf einige Probleme. Sie wird als weiblicher Boss nicht ernst genommen und ihr werden dadurch einige Steine in den Weg gelegt. Aber sie hat Glück das sie zwei Schwestern hat die ihr immer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände, in dem man mehr über sie erfährt.

Auch die Liebesgeschichte selbst zwischen den beiden Protagonisten war wirklich süß. Es war schon etwas besonderes zwischen ihnen. Im laufe der Geschichte bekommt man auch einige alte und neue Briefe von den beiden zu lesen, die wirklich schön zu lesen waren. Gerade durch diese Briefe merkt man wie nah sich die beiden als beste Freunde standen. Aber es war wirklich schön wie sich die beiden wieder zusammen raufen.

“Outback Dreams – So weit die Liebe reicht” ist eine schöne Geschichte mit anfänglichen Holpersteinen. Zuerst hatte ich einige Probleme mit der Protagonistin aber dies legte sich im laufe der Geschichte. Das Setting und die Atmosphäre haben mir sehr gut gefallen. Besonders Willows Familie und Tom waren greifbar und authentisch. Ich habe die Geschichte innerhalb kürzester Zeit verschlungen und freue mich schon auf die weiteren Teile.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©
Foto: Nadine Stang/Picsart
Cover: Knaur Verlag
Hummel Wertung mit Picsart

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