Rezension: Trust in Love von Sarah Alderson
August 3, 2018
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Sarah Alderson | Trust in Love | Young Adult | 16.05.2018 | 384 Seiten | Verlag:Ravensburger | Übersetzung: Alexandra Rak | Preis für TB / E-Book: 12,99 / 8,99 | Ansehen bei Amazon | *Rezensionsexemplar
KLAPPENTEXT
The slower the kiss
the faster the heartbeat
Olivia ist in New York, um ein neues Leben an der Ballettakademie zu beginnen. Doch nach einem Mordanschlag auf ihre Gasteltern findet sie sich mitten in der Nacht als Zeugin in einem Polizeirevier wieder. Neben ihr – in Handschellen – der verdammt gutaussehende Autodieb Jamie. Als ein bewaffneter Angreifer den Raum stürmt, ist die halsbrecherische Flucht an Jamies Seite Olivias einzige Überlebenschance. Aber kann sie einem Kriminellen wie ihm wirklich trauen, auch wenn die Anziehung zwischen ihnen förmlich Funken schlägt? Als die beiden weiter verfolgt werden und sie erkennen, dass auch Polizei und FBI verstrickt sind, wächst in Olivia ein schrecklicher Verdacht: Sind die Killer in Wahrheit hinter ihr her? [Quelle]
Als ich dieses Buch in der Programmvorschau gesehen habe, hat es mich als erstes durch sein schönes Cover angesprochen. Ich finde es lädt regelrecht zum Träumen ein und deswegen musste es auch her. Aber auch der Klappentext klang sehr vielversprechend, sodass es mich neugierig machte. Deswegen wollte ich unbedingt wissen was sich dahinter verbirgt. Als es dann endlich ankam musste ich es auch ganz schnell anfangen zu lesen. Der Schreibstil der Autorin war wirklich fesselnd und mitreißend geschrieben sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durch hatte.
Die Handlung fand ich ganz gut und spannend gestaltet und es machte Spaß alles mitzuverfolgen. Man rätselt mit wie alles zusammenhängt, warum man hinter Olivia her sein könnte. Ich fand schon das es man relativ lange im dunkeln tappte und nicht genau wusste wer dahinter steckte. Klar hat man einige Überlegungen und wirft diese mehrmals über Bord aber irgendwann, wird es sehr offensichtlich und sieht klar. Das war wirklich toll gemacht. Die Spannung steigerte sich mit jedem Kapitel und es machte einfach Spaß diese Geschichte zu verfolgen. Gerne möchte ich mehr davon. Ich möchte euch auch nicht zuviel von der Geschichte verraten, außer das es noch ziemlich actionreich wird, sodass man kaum Zeit hat zum Verschnaufen.
” […] Vertrauen findet man so selten wie Einhörner, hat Felix immer gesagt. Wenn dich jemand bittet, ihm zu vertrauen, ist es meistens am besten, genau das nicht zu tun. […] ” (Im Buch S. 98)
In der dieser Geschichte hat die Autorin auch zwei sehr sympatische Charaktere erschaffen, die man schnell in sein Herz schließt. Zum einen hätten wir da Olivia Harvey, auch nur Liva genannt, mit der man einiges durchmachen muss. Ich kann euch gar nicht sagen wie sehr ich mit ihr mitgefiebert oder gelitten habe. Ich fand das sie wirklich sehr authentisch rüber kam sodass ich ihre Handlungen alle gut nachvollziehen konnte. Da ihr Vater die Sondereinheit GRATS leitet, die gegen den Menschenhandel und Bandenkriminalität ankämpft, ist sie kein naives Dummchen und kennt sich dementsprechend aus. Sie ist nicht diese typische Protagonistin die ständig gerettet werden muss, dies war einfach mal erfrischend. Sie hat wirklich gute Instinkte und ist ein kleiner Adrenalin Junkie, was jetzt aber nicht heißt das sie zielstrebig die Gefahr sucht. Sie ist mutig und stark und behält trotz allem, auch mit leichten Panikattacken, ein relativ kühlen Kopf und hinterfragt immer wieder manche Dinge.
Ihr zur Seite steht Jamie Moreno, der von seinen Freunden nur Jay genannt wird. Durch einen blöden Gefallen, damit sein Bruder Teo keine Schwierigkeiten bekommt, wird Jay wegen Autodiebstahl festgenommen. Dieser Protagonist mit seinen kubanischen Wurzeln hat mein Herz in Sturm erobert. Er ist ein wirklich toller Kerl, der hilfsbereit, loyal, scharfsinnig und humorvoll ist. Er scheut sich nicht davor Verantwortung zu übernehmen und hilft auch einen bei sehr gefährlichen Situationen.
Neben den vielen Thrill Elementen die in dieser Geschichte eingebaut wurden, gab es noch eine kleine Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten. Diese gefiel mir persönlich sehr gut da sie eher so am Rande spielt als die Geschichte zu dominieren. Wie ich bereits erwähnte kommt die Spannung in diesem Buch hier nicht zu kurz, diese wurde eigentlich durchgehend gehalten. So hat man auch nicht wirklich eine Verschnaufpause, weil man unbedingt wissen musste wie alles zusammenhängt.
“Trust in Love” ist eine gelungene Geschichte die mir tolle Lesestunden bereitet hat. Die Geschichte war bis zum Schluss spannend und actionreich gestaltet. Wie alles zusammenpasst und was dahintersteckt bringt einen gleich zum Anfang zum grübeln. Man einige Überlegungen und wirft diese mehrmals über Bord aber irgendwann, wird es sehr offensichtlich und sieht klar. Die Charaktere hätten nicht besser in die Geschichte passen können und waren perfekt aufeinander abgestimmt. Beide waren super sympatisch sodass man sie nur ins Herz schließen kann. Ich kann euch diese Geschichte nur empfehlen.
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Foto: Nadine Stang
Cover: Ravensburger Verlag
Hummel Wertung mit Picsart